International
Drogen

Koks im Kopf: Diese Pferdekopf-Statue sorgt für den grössten Drogenfund in Neuseeland

Die 35 Kilogramm schwere Kokain-Lieferung war per Luftfracht aus Mexiko im neuseeländischen Auckland angekommen.
Die 35 Kilogramm schwere Kokain-Lieferung war per Luftfracht aus Mexiko im neuseeländischen Auckland angekommen.neuseeländische Polizei

Koks im Kopf: Diese Pferdekopf-Statue sorgt für den grössten Drogenfund in Neuseeland

03.07.2016, 10:3403.07.2016, 11:01
Mehr «International»

In einer Pferdekopf-Statue aus Mexiko hat die Polizei in Neuseeland den bislang grössten Drogenfund in der Geschichte des Landes gemacht: Kokain im Wert von 14 Millionen neuseeländischen Dollar (9.7 Millionen Franken) waren in der mit Diamanten besetzten Statue versteckt.

Zieh' dir das mal rein – Koks-Werbung aus den 70ern

1 / 57
Zieh dir das mal rein – Koks-Werbung aus den 70ern
Staubsauger, Löffelchen, Waagen, Reinheitsmesser – in der «Coke Era» zwischen 1976 und 1981 wurde einem Kokser-Zubehör ungeniert angepriesen. Alle Bilder: The World's Best Ever
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Die für organisiertes Verbrechen zuständige Kommissarin Virginia Le Bas sagte, der genaue Bestimmungsort der Drogen müsse noch ermittelt werden. Zunächst einmal handle es sich bei dem Fund aber um einen «grossen Erfolg», da die Drogenlieferung «im frühesten Stadium» entdeckt worden sei.

Die 35 Kilogramm schwere Kokain-Lieferung war per Luftfracht aus Mexiko im neuseeländischen Auckland angekommen. Im Mai entdeckten Fahnder das Kokain in dem Pferdekopf.

Kokain nach Christchurch

Nach sechswöchigen Ermittlungen wurden den Angaben zufolge am Wochenende in Auckland zwei Verdächtige – ein Mexikaner und ein US-Bürger – festgenommen, als sie nach Hawaii fliegen wollten. Ein weiterer Mexikaner sei in Christchurch festgenommen worden.

Die Polizei geht davon aus, dass zumindest ein Teil der Drogen nach Christchurch gehen sollte, wo sich Arbeiter aus aller Welt am Wiederaufbau der 2011 durch ein schweres Erdbeben beschädigten Stadt beteiligen.

Kommissarin Le Bas sagte, in Christchurch gebe es eine verstärkte Nachfrage nach illegalen Drogen, auch Kokain werde dort konsumiert. Laut dem Drogenexperten Chris Wilkins könnte die Lieferung aber auch für den australischen Markt bestimmt gewesen sein. (sda/afp)

Auch irr: Nicht Drogen, aber ein Kind wurde im Koffer geschmuggelt

1 / 6
Kind im Koffer geschmuggelt
Koffer gescannt, Mensch entdeckt: In Ceuta, an der Grenze von Marokko zu Spanien, wurde bei der Kontrolle eines Koffers ein Kind entdeckt.
quelle: x80001 / handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Antibiotika-resistentes Bakterium ist im All mutiert
Erstaunlicher Fund im All: Ein gefährliches Bakterium ist laut einer Studie auf der ISS mutiert. Es sei jetzt anders als das Gegenstück auf der Erde.

Auf der Raumstation ISS haben Forscher einen Bakterienstamm gefunden, der offenbar mutiert ist. Das Bakterium E. bugandensis ist auf der Erde gefürchtet, weil es gegen viele Antibiotika resistent ist und Menschen, die bereits wegen anderen Krankheiten geschwächt sind, befallen und unterschiedliche Infektionen auslösen kann.

Zur Story