International
EU

Der EU-Küsserkönig schlägt wieder zu: Jean-Claude Juncker «schmatzt» Xi Jinping

epa05523327 Chinese President Xi Jinping (R) welcomes EU Commission President Jean-Claude Juncker (L) for the G20 Summit in Hangzhou, China, 04 September 2016. The G20 Summit is held in Hangzhou on 04 ...
Wangenkuss statt Händedruck: Juncker und Chinas Präsident Xi Jinping.Bild: HOW HWEE YOUNG/EPA/KEYSTONE

Der EU-Küsserkönig schlägt wieder zu: Jean-Claude Juncker «schmatzt» Xi Jinping

Der EU-Kommissionspräsident aus Luxembourg sorgt bei an sich trockenen Polit-Treffen immer mal wieder mit feuchten Begrüssungen für Aufsehen. Nun hat Jean-Claude Juncker am G20-Gipfel die Chinesen überrascht.
04.09.2016, 12:5504.09.2016, 13:20
Mehr «International»

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat für Raunen unter Beobachtern gesorgt, als er Chinas Präsident Xi Jinping beim Empfang zum G20-Gipfel auf beide Wangen küsste.

Das in China ungewöhnliche Begrüssungsritual durch den Luxemburger löste im Medienzentrum, wohin die Ankunft der Staats- und Regierungschefs auf einen riesigen Bildschirm übertragen wurde, Erstaunen und Erheiterung aus. Xi Jinping liess es über sich ergehen.

Hier sehen wir den chinesischen Gastgeber beim «normalen» Begrüssen der «World Leader»

Im Februar 2015 hatte Juncker für Schlagzeilen gesorgt, als er die Schweizer Bundesrätin Simonetta Sommaruga küsste. Das entsprechende Pressebild sorgte für Schlagzeilen.

Hilfesuchende Blicke

Für Aufsehen sorgte auch die ungewöhnlich lange Begrüssung der deutschen Kanzlerin Angela Merkel mit dem chinesischen Staats- und Parteichef auf dem roten Teppich. Nach dem Händeschütteln begannen die beiden ein längeres Gespräch, wobei Xi und Merkel immer wieder hilfesuchend zu den Übersetzern blickten.

Es schien möglicherweise um die Positionen für das unmittelbar danach in der Empfangshalle angesetzte «Familienfoto» gegangen zu sein. Danach zogen sich die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) zu Beratungen zurück.

(sda/dpa)

26 Küsse, die nichts gebracht haben – die EU steckt in der Krise

1 / 28
26 Küsse, die nichts gebracht haben – die EU steckt in der Krise
Die offensive Küsserei des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker hat nichts genützt, der EU geht es schlecht: Brexit, Flüchtlingskrise, Schuldenkrise. Hier küsst er gerade Dora Bakoyannis von der griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia.
quelle: x01164 / francois lenoir
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Bandengewalt in Haiti: Lage katastrophal – 1500 Tote seit Anfang Jahr

Die eskalierte Bandengewalt in Haiti hat nach Angaben der Vereinten Nationen allein in den ersten drei Monaten des Jahres mehr als 1500 Menschen das Leben gekostet. Die Lage in dem Karibikstaat sei katastrophal und erfordere sofortige Massnahmen, heisst es in einem Bericht, den das UN-Menschenrechtsbüro am Donnerstag in Genf veröffentlicht hat.

Zur Story