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Manchester in Alarmbereitschaft: Bombenexperten rücken zu College im Süd-Westen aus

Armed police keep guard near Victoria Station in Manchester, England, Wednesday, May 24, 2017. Britons will find armed troops at vital locations Wednesday after the official threat level was raised to ...
Insgesamt wurden nun 5 Männer verhaftet.Bild: Kirsty Wigglesworth/AP/KEYSTONE

Manchester in Alarmbereitschaft: Entwarnung nach Grosseinsatz

25.05.2017, 12:2525.05.2017, 12:47
Mehr «International»

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bei einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in der Manchester Arena ist es am Montagabend (22.30 Uhr Ortszeit) zu einer Explosion gekommen.
  • Mindestens 22 Menschen kamen dabei ums Leben, weitere 59 wurden verletzt. Zahlreiche Verletzte befinden sich in kritischem Zustand.  
  • Laut der Polizei handelt es sich um einen Selbstmordanschlag. Beim Attentäter handelt es sich um den 22-jährigen Salman Abedi.
  • Die Polizei geht von einer Unterstützergruppe rund um den Attentäter aus. 
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    Weitere Festnahme in Manchester– Haus durchsucht
    Wie die BBC berichtet, haben Polizeikräfte im Quartier Old Trafford in Manchester einen 25-jährigen Mann in Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Konzert von Ariana Grande von vergangener Woche festgenommen. Zusätzlich hätten Polizeikräfte ein Haus im Quartier Moss Side durchsucht. Weitere Details sind zur Stunde noch nicht bekannt.
    07:30
    Weitere Festnahme
    Die Polizei hat am Freitagmorgen einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Damit seien bisher zehn Verdächtige festgenommen worden. Zwei von ihnen seien wieder auf freiem Fuss, twitterte die Polizei.
    Die jüngste Festnahme stehe «in Zusammenhang mit dem Anschlag vom Montag», hiess es.
    (sda/dpa)
    17:55
    10 Verdächtige festgenommen
    Die Polizei geht davon aus, dass Abedi kein Einzeltäter war, sondern dass ein ganzes Terrornetzwerk hinter der Bluttat steckt. Bis Donnerstag wurden in Grossbritannien acht Verdächtige festgenommen, unter ihnen laut Medienberichten der ältere Bruder Abedis.

    In Libyen wurde nach Angaben libyscher Spezialkräfte der Vater und der jüngere Bruder des Attentäters festgenommen. Dieser Bruder war nach Angaben der Spezialkräfte mit den Einzelheiten des Anschlags vertraut.

    Er habe eingeräumt, zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu gehören, und ausgesagt, während der Vorbereitungen in Grossbritannien gewesen zu sein. Er sei Mitte April ausgereist, danach aber mit seinem Bruder in Manchester in ständigem Kontakt gewesen.

    Nach Erkenntnissen der deutschen Polizei flog der Attentäter über den Flughafen Düsseldorf nach Grossbritannien. Allerdings sei Salam Abedi dort nur umgestiegen und habe sich dafür kurzzeitig im Transit- beziehungsweise Sicherheitsbereich aufgehalten, teilte die Polizei in Düsseldorf mit.

    Grossbritannien hat nach dem Anschlag erstmals seit 2007 die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Dadurch erhält die Polizei nun Hilfe vom Militär. Für Aufregung sorgte am Donnerstag kurzzeitig ein verdächtiges Paket, das in Manchester entdeckt worden war. Polizei und Armee rückten aus, die Gegend wurde weiträumig abgesperrt, das Paket stellte sich aber als harmlos heraus. (sda/dpa/afp)
    16:42
    18 geplante Anschläge vereitelt
    Britische Sicherheitsbehörden haben nach Regierungsangaben in den vergangenen vier Jahren 18 geplante Terroranschläge vereitelt. Allein seit der Attacke im Londoner Regierungsbezirk Westminster im März seien fünf Attentate verhindert worden, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag Regierungskreise. Der Inlandsgeheimdienst MI5 führe um die 500 Ermittlungen gleichzeitig. Jederzeit gebe es bis zu 3000 Personen, die für den Geheimdienst von besonderem Interesse seien. Der Manchester-Attentäter Salman Abedi habe in der Vergangenheit zu diesem Personenkreis gehört, so die Quelle. Zuletzt sei er aber nicht mehr regelmässig überprüft worden. Die Entscheidung, ob jemand als potenzieller Terrorist eingestuft werden müsse, sei schwierig. (sda/dpa)
    15:53
    Polizei soll Bombenwerkstatt entdeckt haben
    Acht Personen sind nach dem Anschlag in Manchester festgenommen worden. Bei Razzien in Manchester entdeckte die Polizei nach eigenen Angaben Gegenstände, die für die weiteren Untersuchungen sehr wichtig seien. Einem Bericht des US-TV-Senders «ABC» News zufolge haben die Ermittler in der Wohnung von Abedi eine Art Bombenwerkstatt gefunden. Er habe offenbar genug Chemikalien gelagert, um weitere Bomben zu bauen. Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet mit Verweis auf Ermittlerkreise, der Attentäter habe den Sprengsatz selbst hergestellt. Dem Nachrichtenportal "The Independent" zufolge wurden auch bei weiteren Razzien Bomben-Materialien entdeckt. Ein verdächtiger Gegenstand sei kontrolliert zur Explosion gebracht worden.
    13:25
    Queen Elizabeth bei verletzten Kindern
    Queen Elizabeth II. besuchte am Donnerstag einige der beim Terroranschlag von Manchester verletzten Kinder im Spital. Auf Bildern im britischen Fernsehen war zu sehen, wie die Queen am Königlichen Kinderspital der Stadt eintraf.

    Dort werden einige der 64 bei dem Anschlag verletzten Menschen behandelt. Die Königin hatte bereits am Tag nach dem Anschlag eine Schweigeminute am Buckingham Palast in London im Gedenken an die Opfer abgehalten. (sda/dpa/afp)
    Britain's Queen Elizabeth II. right, speaks to Millie Robson, 15, and her mother, Marie, as she visits the Royal Manchester Children's Hospital in Manchester England, to meet victims of the  ...
    Bild: AP/POOL PA
    13:18
    Grosseinsatz beendet
    Nach dem Grosseinsatz in Manchester gab die Polizei Entwarnung. Ursache für den Alarm sei ein verdächtiges Paket gewesen, teilte die Polizei der nordenglischen Stadt am Donnerstagmittag mit. Zu dem Einsatz in der Linby Street im Südwesten der Stadt waren am Vormittag die Armee und die Polizei angerückt. Anwohner wurden aufgefordert, die Gegend sofort zu verlassen. Mehrere Strassen wurden vorübergehend gesperrt. Auch Spezialisten zur Bombenentschärfung waren vor Ort, teilte die Polizei mit. Nach der Entwarnung wurden die Absperrungen wieder aufgehoben.
    12:46
    Entwarnung nach Grosseinsatz
    Nach dem Grosseinsatz in Manchester bei einem College hat die Polizei Entwarnung gegeben. Ursache für den Alarm sei ein verdächtiges Paket gewesen, erklärte die Polizei am Mittag. (sda/dpa)
    12:20
    Helikopter und Bombenentschärfer ausgerückt
    Zahlreiche Twitter-User berichten vom Einsatz im Süd-Westen Manchesters. Die Polizei hat ein weites Areal rund um das College an der Linby Strasse abgeriegelt. Polizeihelikopter und Bombenentschärfer sind vor Ort im Einsatz.

    11:53
    Anti-Terror-Kommando sperrt Schule ab
    Drei Tage nach dem Terroranschlag von Manchester ist die britische Armee zu einem Einsatz zu einem College in der nordenglischen Stadt beordert worden. Anwohner sollten umgehend die Gegend verlassen, teilte die Polizei mit. Die Polizei reagiere damit auf einen Anruf. Mehrere Strassen wurden gesperrt. Polizisten seien vor Ort, twitterte die Polizei des Grossraums Manchester. Auch Spezialisten zur Bombenentschärfung seien unterwegs. (sda/dpa)


    10:33
    Jetzt spricht der Vater des Attentäters
    Der Vater des Attentäters von Manchester hat nach eigener Darstellung keine Hinweise darauf gehabt, dass sein Sohn einen Anschlag begehen würde. In einem am Mittwoch in der libyschen Hauptstadt Tripolis geführten Interview der Nachrichtenagentur Reuters sagte Ramadan Abedi, er habe seinen Sohn Salman zuletzt etwa vor fünf Tagen telefonisch gesprochen. «Alles war normal.» Salman habe der Familie gesagt, er gehe auf eine Pilgerreise nach Mekka. Während des Interviews mit Reuters wurde Ramadan Abedi von einer Anti-Terroreinheit in Gewahrsam genommen. Der Vater sagte, er sei sich sicher, dass sein Sohn kein Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen sei. «Salman gehört keiner Organisation an.» Die Familie sei «ein bisschen durcheinander, weil Salman nicht diese Ideologie hat, er glaubt nicht an so etwas». Er fügte hinzu: «Wir verurteilen diese terroristischen Taten auf Zivilisten, unschuldige Menschen.» (sda/reu)
    Undated handout photo from an unnamed source made available on Wednesday May 24, 2017 of Salman Abedi. British authorities identified Salman Abedi as the bomber who was responsible for Monday&#0 ...
    Bild: AP/UNNAMED SOURCE
    08:45
    Attentäter reiste von Düsseldorf nach Manchester
    Der Manchester-Attentäter Salman Abedi ist nach einem Bericht von «Focus Online» vier Tage vor dem Anschlag von Düsseldorf aus in die britische Stadt geflogen. Das hätten Berliner Sicherheitskreise bestätigt.

    Zudem sei der Mann bereits 2015 von Frankfurt am Main aus nach Grossbritannien gereist. Offenbar sei er damals zuvor bei einer paramilitärischen Ausbildung in Syrien gewesen, habe Scotland Yard dem Bundeskriminalamt (BKA) mitgeteilt.

    Dem Bericht zufolge war Abedi namentlich nicht in internationalen Fahndungssystemen erfasst. Er habe auch auf keiner Beobachtungsliste gestanden, mit denen Reisebewegungen verdächtiger Islamisten erfasst werden.

    «Die Szene ist international eng verflochten», sagte ein BKA-Experte dem «Focus». «Wir müssen klären, ob Abedi in Syrien Leute kennengelernt hat, die er jetzt in Nordrhein-Westfalen oder Hessen getroffen hat.» (sda/dpa)
    08:40
    Gleicher Sprengsatz wie in Paris und Brüssel
    Beim Attentat in Manchester seien die gleichen Sprengstoffe verwendet worden wie bei den Anschlägen im November 2015 in Paris und im März 2016 in Brüssel, sagt der Vorsitzende des Heimatschutzausschusses im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul, gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Es handle sich um den Sprengstoff TATP, angeblich ein Klassiker unter den Terroristen. Die Raffinesse der in Manchester verwendeten Bombe deute daraufhin, dass dessen Erbauer im Ausland geschult wurde, sagt McCaul weiter. Man gehe davon aus, dass der Täter nicht alleine gehandelt habe sondern über Hintermänner verfüge. Nach denen wird zurzeit intensiv gesucht.
    Rep. Michael McCaul, R-Texas, talks with reporters after a meeting with President-elect Donald Trump at Trump Tower, Tuesday, Nov. 29, 2016, in New York. (AP Photo/Evan Vucci)
    Bild: Evan Vucci/AP/KEYSTONE
    07:30
    Zwei weitere Männer verhaftet
    Zwei weitere Männer wurden heute Morgen von der Polizei verhaftet. Damit steigt die Anzahl Verhafteter auf acht Personen.
    06:44
    Vater des Täters wird während Interview verhaftet
    Der Vater des Attentäters sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters, er sei sich sicher, dass sein Sohn kein Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen sei. «Salman gehörte keiner Organisation an.» Er fügte hinzu: «Wir verurteilen diese terroristischen Taten auf Zivilisten, unschuldige Menschen.»

    Ramadan Abedi hatte nach eigener Darstellung keine Hinweise darauf gehabt, dass sein Sohn Salman einen Anschlag begehen würde. «Alles war normal», sagte er in dem am Mittwoch in der libyschen Hauptstadt Tripolis geführten Interview. Er habe seinen Sohn Salman zuletzt etwa vor fünf Tagen telefonisch gesprochen. Salman habe der Familie gesagt, er gehe auf eine Pilgerreise nach Mekka.

    Während des Interviews mit Reuters wurde Ramadan Abedi von einer Anti-Terroreinheit in Gewahrsam genommen.
    06:10
    Verhaftete Frau wieder freigelassen
    Die Polizei teilt auf Twitter mit, dass die in Zusammenhang mit dem Manchester-Anschlag verhaftete Frau wieder freigelassen wurde.
    Bild
    Bild: Twitter
    01:45
    Theresa May will am NATO-Gipfel Länder zu mehr Aktion auffordern
    Am geplanten NATO-Gipfel von Donnerstag will Theresa May über das Thema Terrorismus sprechen und die Mitgliedstaaten zu mehr Engagemenet auffordern. Man solle mit der gleichen Energie gegen Terrorismus kämpfen, wie man es gegen die Bedrohung durch Russland tue.
    23:20
    Manchester United widmet Europa-League-Finale den Opfern. Und gewinnt.
    Manchester United hat das heutige Spiel gegen Ajax Amsterdam den Opfern des Attentats gewidmet.
    Manu Twitter
    Sie gewannen das Finale der Europa Leage in Stockholm mit 2:0.
    23:15
    Greater Manchester Polizei nimmt siebte Person fest
    Sechs Männer und eine Frau wurden in Zusammenhang mit dem Attentat inzwischen festgenommen. Dies teilt die Greater Manchester Police auf Twitter mit.
    21:02
    Bruder des Manchester-Attentäters: Abedi war Mitglied des «IS»
    Der Manchester-Attentäter war nach Aussage seines in Libyen festgenommenen Bruders Mitglied der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS»). Salman Abedis Bruder räumte nach einer Erklärung der libyschen Spezialkräfte zudem ein, mit den Einzelheiten des Anschlags vertraut gewesen zu sein.

    Der Mann war am Dienstag in Libyen festgenommen worden, wie die Spezialkräfte am Mittwochabend auf ihrer Facebook-Seite mitteilten. Er habe ausgesagt, während der Vorbereitungen in Grossbritannien gewesen zu sein. Mitte April sei er ausgereist, danach aber mit seinem Bruder in ständigem Kontakt gewesen.

    Die Terrormiliz hatte nach dem Anschlag behauptet, der Täter sei ein «Soldat» des «IS» gewesen. Die britische Innenministerin Amber Rudd betonte dagegen, eine Verbindung zum Islamischen Staat sei nicht bewiesen.

    Unter den Festgenommenen befinde sich auch der Vater des Attentäters. (sda/dpa)
    20:16
    Ariana-Grande-Konzerte in London abgesagt
    BBC News zufolge wurden die Ariana-Grande-Konzerte vom Donnerstag und Freitag in der O2-Arena in London infolge der Terrorattacke an ihrem Konzert in Manchester abgesagt. Zudem bestätigte das Management von Ariana Grande, dass auch die Konzerte in Belgien, Polen, Deutschland und in der Schweiz abgesagt würden.
    18:53
    Insgesamt fünf Männer festgenommen
    Seit der Attacke hat die Polizei in Verbindung mit dem Attentat fünf Männer festgenommen. Details zu ihnen nannte der Polizeichef von Manchester nicht, einer der Festgenommenen soll aber der Bruder des Attentäters sein. (sda)
    16:57
    Attentäter war Geheimdienst bekannt
    Der 22-Jährige war dem britischen Geheimdienst bekannt, wie der britische Innenministerin Rudd sagte. Sie zeigte sich gegenüber dem Sender Radio 4 verärgert darüber, dass in den USA Details über den Anschlag auf Besucher eines Popkonzerts an Medien weitergegeben worden waren. Am zweiten Tag nach dem Anschlag befanden sich nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden noch 20 Menschen in kritischem Zustand. Nach bisherigen Erkenntnissen waren keine Schweizer Staatsangehörige unter den Opfern. (sda/dpa/afp)
    16:17
    Polizei geht von Unterstützergruppe aus
    Die britischen Polizei geht inzwischen eindeutig von einer Unterstützergruppe rund um den Attentäter von Manchester aus. «Ich glaube, es ist ganz klar, dass es sich um ein Netzwerk handelt, dem wir nachgehen», sagte der Polizeichef von Manchester, Ian Hopkins, am Mittwoch. Zuvor hatten bereits die britische Premierministerin Theresa May und Innenministerin Amber Rudd Andeutungen in diese Richtung gemacht - allerdings nicht in dieser Deutlichkeit. May hatte am Dienstagabend mit Blick auf die bisherigen Ermittlungen betont, dass eine grössere Gruppe von Personen hinter der Tat in Manchester mit 22 Toten stecken könnte. Diese Möglichkeit könne nicht ignoriert werden. Rudd sagte am Mittwochvormittag, es sei «wahrscheinlich», dass der Attentäter nicht alleine gehandelt habe. Die Ermittler machen den 22 Jahre alten Salman Abedi für den Anschlag auf das Popkonzert verantwortlich. Er starb bei der Attacke. Seitdem hat die Polizei in Verbindung mit dem Attentat vier weitere Männer festgenommen. Details zu ihnen nannte Hopkins nicht. (sda/dpa)
    16:09
    Keine Siegesparade für Chelsea
    Nach dem Terroranschlag von Manchester hat der FC Chelsea seine geplante Siegesparade zum Gewinn der englischen Fussballmeisterschaft abgesagt. Angesichts des tragischen Ereignisses sei es unangemessen, die Parade wie geplant am Sonntag in London zu veranstalten, teilte der Verein am Mittwoch mit. Das gelte auch mit Blick auf die verschärfte Sicherheitslage. Man wolle nicht wichtige Sicherheitsressourcen binden durch ein weiteres Grossereignis. In Gedenken an die Opfer des Attentats wollen die Spieler am Samstag beim Finale des FA Cups gegen Arsenal London schwarze Armbinden tragen. Ausserdem kündigte der Verein eine Spende für die Opfer des Anschlags an. (sda/dpa)
    14:16
    Alle Todesopfer identifiziert
    Alle 22 Todesopfer des Attentats von Manchester sind nach Polizeiangaben identifiziert. Die Polizei in Manchester teilte am Mittwoch mit, man sei nun sicher, die Identität aller Todesopfer zu kennen. Die Familien seien kontaktiert und würden von Fachleuten betreut. Die Untersuchungen der Leichname werde aber noch vier bis fünf Tage in Anspruch nehmen. Erst danach könnten alle Opfer offiziell namentlich genannt werden. Nach dem Anschlag von Montagabend sind bereits einige Namen von Getöteten bekannt geworden. Das bisher jüngste bekannte Todesopfer ist ein achtjähriges Mädchen. (sda/dpa)
    11:33
    Polizei verhaftet drei weitere Verdächtige
    Die britische Polizei hat drei weitere Verdächtige im Zusammenhang mit dem Selbstmordanschlag von Manchester festgenommen. Auch diese Festnahmen seien in einem südlichen Viertel der Stadt erfolgt, wo bereits am Vortag ein junger Mann festgenommen wurde, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Beamten hätten bei den Einsätzen Haftbefehle «im Rahmen der Ermittlungen zu dem schrecklichen Anschlag von Montagabend» vollstreckt, teilte die Polizei mit. Damit sind nun insgesamt vier Verdächtige in Gewahrsam. Welche Rolle sie bei der Bluttat gespielt haben könnten, blieb zunächst offen.

    Die Behörden vermuten eine gemeinschaftlich geplante Tat: Die Ausführung des Anschlags sei «anspruchsvoller gewesen als einige der Anschläge, die wir davor erlebt haben», hatte Innenministerin Amber Rudd am Mittwochmorgen gesagt. Dies deute darauf hin, dass Abedi «wahrscheinlich nicht alleine gehandelt» habe.

    11:18
    Obdachloser half Opfern
    In Mitten des Grauens, das sich am Montagabend in Manchester ereigneten, gab es auch immer wieder Akte der Menschlichkeit. So zählte auch ein Obdachloser zu den stillen Helden der Terrornacht. Er half zahlreichen Opfern, darunter vielen Kindern, die schreiend und blutend aus der Arena rannten. Einer Frau hielten er und sein Kumpel die verletzten Beine in die Höhe, weil sie Angst hatten, dass sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sonst verblutet. «Nur weil ich obdachlos bin, heisst das noch lange nicht, dass ich kein Herz habe», sagte er gegenüber dem Sender ITV News.
    11:03
    Neun der 22 Todesopfer identifziert
    Von den 22 verstorbenen Personen sind unterdessen neun identifiziert worden. Das jüngste Opfer war acht Jahre alt. Unter den Opfern ist auch ein polnisches Elternpaar, dass vor der Konzerthalle auf ihre Tochter gewartet haben soll, als die Bombe explodierte.
    10:15
    Attentäter reiste wahrscheinlich nach Syrien
    Der Attentäter von Manchester ist nach Angaben des französischen Innenministers Gérard Collomb wahrscheinlich in Syrien gewesen. «Wir wissen heute nur das, was die britischen Ermittler uns mitgeteilt haben», sagte Collomb am Mittwoch dem Sender BFMTV. Der Brite sei libyscher Herkunft, aber in Grossbritannien aufgewachsen und habe sich «plötzlich nach einer Reise nach Libyen und dann wahrscheinlich nach Syrien radikalisiert und hat entschieden, diesen Anschlag zu begehen». Die britische Innenministerin Amber Rudd hatte zuvor erklärt, dass der 22-jährige Attentäter Salman Abedi dem britischen Geheimdienst bekannt war. (sda/dpa)
    Newly named French Interior Minister Gerard Collomb speaks after the handover ceremony in Paris, Wednesday May, 17, 2017 in Paris. Collomb has been a prominent Socialist politician in France since bec ...
    Bild: Francois Mori/AP/KEYSTONE
    10:10
    Verletzte in kritischem Zustand
    20 Verletzte befinden sich weiterhin in einem kritischen Zustand. Insgesamt hätten die Rettungskräfte 64 Verletzte behandelt, sagte Jon Rouse, der Chef der örtlichen Gesundheitsbehörden, dem Sender Sky News am Mittwoch.

    Die Ärzte behandelten unter anderem schwere Verletzungen an Armen und Beinen. «Das sind schwer traumatisierende Verletzungen», sagte Rouse, einige Opfer würden sehr lange brauchen, bis sie wieder ein einigermassen normales Leben führen könnten. Einige der Opfer seien in Spitäler näher an ihren Wohnorten verlegt worden. (sda)
    09.30
    Attentäter soll Komplizen gehabt haben
    Der Attentäter von Manchester war dem Geheimdienst bekannt. Das berichtete die britische Innenministerin Amber Rudd am Mittwoch dem Nachrichtensender Sky News. «Ich bin sicher, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen mehr Informationen über ihn bekommen werden», sagte die Innenministerin. Es sei zudem sehr wahrscheinlich, dass der Täter nicht alleine gehandelt habe. (sda)
    06:43
    Attentäter war zuvor in Lybien
    Berichten zufolge soll der Attentäter Salman Abedi kürzlich Libyen besucht haben, wie The Guardian schreibt. Der Brite sei libyscher Abstammung.
    Guardian
    23:16
    "Weiterer Anschlag steht unmittelbar bevor", warnt May
    Da ein "weiterer Anschlag unmittelbar bevorstehen" kann , wie Theresa May in der Pressekonferenz sagt, werde die Bedrohungsstufe auf kritisch gesetzt. Das heisst, dass Soldaten zur Verstärkung der Polizei aufgeboten werden können, um verdächtige Personen ausfindig zu machen.
    22:59
    May erklärt höchste Terrorwarnstufe
    Nur knapp 24 Stunden nach dem Anschlag hat die britische Premierministerin Theresa May die nationale Terrorwarnstufe auf das das höchste Level erhöht.
    19:48
    Gedenkveranstaltung am Albert Square
    Am Albert Square direkt neben der Town Hall von Manchester sind mehrere tausend Personen dem Aufruf zur Gedenkveranstaltung gefolgt, wie Bilder einer Leserreporterin zeigen.
    Menschen an einer Gedenkveranstaltung am Albert Square in Manchester nach dem Anschlag auf ein Konzert von Ariane Grande.
    Menschen an einer Gedenkveranstaltung am Albert Square in Manchester nach dem Anschlag auf ein Konzert von Ariane Grande.
    18:10
    Polizei identifiziert Attentäter als Salman Abedi
    Bei dem mutmasslichen Attentäter von Manchester handelt es sich nach Polizeiangaben um den 22 Jahre alten Salman Abedi. Er wolle aber zunächst keine weiteren Angaben machen, sagte der Polizeipräsident von Manchester, Ian Hopkins, am Dienstag. Priorität habe weiter die Frage, «ob er allein gehandelt hat oder Teil eines Netzwerks war». (sda/afp/dpa)

    16:46
    Take That sagt Konzert in Liverpool ab
    Die britische Popgruppe Take That hat soeben das für heute Abend angesetzte Konzert in Liverpool abgesagt. Für Donnerstag und Samstag wären weitere Konzerte in Manchester geplant, ob diese stattfinden ist noch nicht klar.
    16:45
    Theresa May besucht Spital in Manchester
    Premierministerin Theresa May besucht derzeit ein Spital in Manchester um Opfer des Attentats zu treffen.
    16:10
    Polizei untersucht Umfeld des Attentäters
    Laut der britischen Premierministerin Theresa May untersuche die Polizei gerade, ob in das Attentat in Manchester eine grössere Gruppe verwickelt ist.
    16:05
    Auch Hongkong kondoliert
    Zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Manchester erstrahlt der Schriftzug «We stand with the United Kingdom» an einem Geschäftsgebäude in Hongkong.
    epa05983784 A message of solidarity to the victims of the Manchester attack is displayed on the the HSBC building in Hong Kong, China, 23 May 2017. According to a statement by the Greater Manchester P ...
    Bild: JEROME FAVRE/EPA/KEYSTONE
    16:02
    Pep Guardiolas Frau und Kinder waren in der Halle
    Beim Bombenanschlag von Manchester waren auch Pep Guardiolas Ehefrau Cristina Serra und die zwei Töchter Valeria und María in der Konzerthalle, blieben aber unverletzt. Alle drei seien entkommen, jedoch tief geschockt von dem blutigen Attentat, berichtete die spanische Zeitung «Marca». Der Ex-Bayern-Coach Guardiola trainiert seit dem vergangenen Jahr in der britischen Premier League den Traditionsclub Manchester City
    Manchester City manager Pep Guardiola walks on the field after the final whistle during the English Premier League soccer match against West Bromwich Albion at the Etihad Stadium, Manchester, England, ...
    Bild: AP/PA
    15:44
    Let this City stand United!
    Der deutsche Fussballspieler Ilkay Gundogan, Mittelfeldspieler bei Manchester City, ruft über Twitter zur Einigkeit auf.
    15:41
    Theresa May in Manchester
    Die britische Premierministerin Theresa May ist gerade in Manchester eingetroffen. Vor Ort will sie sich ein Bild von der aktuellen Lage verschaffen. Gemeinsam mit der britischen Innenministerin Amber Rudd besuchte May das Hauptquartier der Polizei in Manchester.
    15:26
    Blumen für die Opfer
    Am St. Anna Square in Manchester wurden bereits zahlreiche Blumen zum Gedenken der Opfer niedergelegt.
    Flower tributes at St Ann's square, Manchester, England Tuesday May 23, 2017. The Islamic State group claimed responsibility Tuesday for the suicide attack at an Ariana Grande show that left more ...
    Bild: Rui Vieira/AP/KEYSTONE
    15:13
    Kontrollierte Sprengung in Vorort von Manchester
    Im Stadtbezirk Fallowfield von Manchester gab es eine kontrollierte Sprengung. Diese stehe im Zusammenhang mit den anhaltenden Terror-Ermittlungen, erklärt die Polizei laut dem Sender Sky.
    15:02
    Helikopter und Anti-Terror-Einheiten in Vororten von Manchester
    Schwer bewaffnete Anti-Terror-Einheiten durchkämmen derzeit gerade Vororte von Manchester. Videoaufnahmen von Anwohnern in Fallowfield zeigen schwer bewaffnete Polizisten, die parkierte Autos öffnen.



    14:59
    Britische Muslime verurteilen Anschlag
    Der Rat der britischen Muslime (MCB) verurteilt den Anschlag als «schreckliche und kriminelle Tat». «Die Täter sollen in diesem Leben und auch im nächsten das volle Ausmass der Gerechtigkeit erfahren», sagte der Generalsekretär Harun Khan.
    14:49
    Karikaturist: Wer ist kleiner?
    Der Karikaturist des Evening Standards reagiert mit einer ersten aussagekräftigen Zeichnung mit dem Titel «Wer ist kleiner?»
    14:27
    Zahlreiche Kinder unter den Toten
    Unter den 22 Toten befinden sich zahlreiche Kinder. Das jüngste Opfer soll acht Jahre alt sein. Ein weitere identifiziertes Opfer ist ein 18-jähriges Mädchen.
    14:25
    Täter ist aus Grossbritanninen
    Der Attentäter soll Brite gewesen sein oder zumindest in Grossbritannien gelebt haben. Dies berichtet die BBC. Offizielle Stellen haben dies jedoch noch nicht bestätigt.
    14:18
    Attentäter soll Brite sein
    Laut CBS News handelt es sich bei dem 23-jährigen Täter um Salman Abedi.
    avatar
    14:17 Uhr: Verdächtiger wird abgeführt
    von Adrian Eng
    Hier wird der Verdächtige 23-jährige in Süd-Manchester abgeführt.
    13:48
    Der «IS» droht mit weiteren Anschlägen
    Die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) hat den Anschlag von Manchester mit 22 Todesopfern für sich reklamiert. Die IS-Propagandaagentur Amak veröffentlichte am Dienstag in den sozialen Medien eine entsprechende Erklärung.

    Darin hiess es, «einer der Soldaten des Kalifats» habe die Bombe inmitten der Menschenmenge in Manchester platziert. Zudem wurde mit weiteren Anschlägen gedroht. (sda/afp)
    13:30
    Menschen flüchten aus Shoppingcenter in Manchester
    Das Shoppingcenter Arndale in Manchester wurde soeben evakuiert. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Polizei in Manchester spricht von einer Festnahme im Center, die jedoch nichts mit dem Attentat von Montagabend zu tun haben soll. Vor dem Shopping Center herrschte Chaos, die Menschen wussten nicht genau, was vor sich ging, berichtet ein User über Twitter.


    12:58
    23-jähriger Mann festgenommen
    Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Manchester wurde ein 23 Jahre alter Mann festgenommen. Dies teilte die Polizei in Manchester soeben über Twitter mit.
    12:41
    Täter wollte «das grösstmögliche Blutbad»
    Der Attentäter habe «das grösstmögliche Blutbad» anrichten wollen, er habe mit «kaltem Kalkül» auf Kinder gezielt. May sagte, dies sei die schlimmste Attacke, die Manchester je erlebt hat. Es sei eine besonders feige Attacke, weil es gerade junge Menschen traf.

    Das Bedrohungsszenario bleibe nach dem Anschlag in Manchester gleich. Ein Anschlag sei weiterhin sehr wahrscheinlich, sagte May. May sagte, vor Grossbritannien lägen nun schwierige Tage. Das ganze Land halte zu den Menschen in Manchester und gedenke der Toten und Verletzten. «Unsere Werte, unser Lebensstil werden immer gewinnen.»
    British Prime Minister Theresa May addresses the media outside 10 Downing Street, London, Tuesday May 23, 2017, the day after an apparent suicide bomber attacked an Ariana Grande concert as it ended M ...
    Bild: Matt Dunham/AP/KEYSTONE
    12:08
    Identität des Täters bekannt
    Theresa May verkündete an der kurzfristig einberufenen Medienkonferenz, dass die Identität des Täters bekannt sei. Die Polizei gibt diese aber wegen den noch laufenden Ermittlungen noch nicht bekannt. Zudem befinden sich zurzeit von den 59 Verletzten zahlreiche in kritischem Zustand und werden in verschiedenen Spitälern in Manchester betreut.
    11:57
    Theresa May spricht vor den Medien
    Theresa May gibt in Kürze ein Statement vor den Medien zu den Anschlägen in Manchester.
    11:59
    Polizei bittet Bevölkerung Zentrum von Manchester zu meiden
    Über Twitter bittet die Polizei in Manchester die Bevölkerung wegen noch laufenden Untersuchungen, das City Centre zu meiden.
    11:53
    Totengedenken in Manchester
    Der Bürgermeister von Manchester, Andy Burnham, hat alle Bürger für den Abend zu einem Totengedenken auf dem zentralen Albert Square eingeladen. Die Veranstaltung beginne um 18 Uhr Ortszeit.
    11:46
    Hinweise auf Nagelbombe
    Es gibt zahlreiche Hinweise, die auf eine Nagelbombe hindeuten – eine besonders verheerende Art von Sprengsatz. Dies berichtet der ARD-Korrespondent Jens-Peter Marquardt. Laut Augenzeugen lägen auf dem Boden im Foyer Nägel und Bolzen herum.
    11:37
    Taxifahrer half Betroffenen in Not
    Der Taxifahrer AJ Singh fuhr am Montagabend zahlreiche Betroffene des Anschlags ins Spital oder half ihnen Freunde und Bekannte zu finden. Gegenüber Channel 4 News sagte Singh: «Manchester, wir sind wie Klebstoff. Wir halten zusammen, wenn es darauf ankommt.»
    11:18
    Konzertbesucher kritisieren Sicherheitsvorkerhungen
    Zahlreiche Twitter-User kritisieren derzeit die Sicherheitschecks vor der Konzertarena in Manchester. «Ich war in der Arena und sie kontrollierten lediglich meine Tasche und nicht mich selbst. Jeder hätte etwas unter dem Mantel verstecken können. », schreibt Clare Goodband auf Twitter. Twitter-User JoshuaJamesBott fügt hinzu: «Es wundert mich nicht, dass jemand etwas in die Halle reinbringen konnte. Die Sicherheitschecks waren lasch. »




    11:06
    Manchester ungewöhnlich ruhig
    Die Stadt sei heute morgen ungewöhnlich ruhig. Die meisten Personen gingen wie gewohnt zur Arbeit, berichtet Frances Perraudin, Reporter vom «The Guardian». Die Polizei sei primär noch um das Konzertgelände verteilt. Viele Eltern begeben sich derzeit mit ihren Kindern nachhause.
    10:41
    Trotz erneutem Terroranschlag, Attacken in Westeuropa sind traurige Ausnahmen
    Weltweit gab es seit 1970 über 156'000 Terroranschläge. In der Schweiz ist seit 20 Jahren niemand mehr einem Attentat zum Opfer gefallen. Doch in den 70er- bis 90er-Jahren ermordeten Terrorgruppen teils Hunderte Menschen jährlich in Westeuropa. Eine Übersicht von 1970 bis Manchester 2017.
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    10:27
    Attentäter seien «bösartige Verlierer» – Trump äussert sich zum Anschlag
    Der US-Präsident Donald Trump kondolierte ebenfalls den Opfern von Betlehem aus. «So viele junge und unschuldige Menschen wurden von bösartigen Verlieren getötet. Ich nenne sie nicht Monster, weil ihnen das gefallen würde. Ich nennen sie ab sofort Verlierer, weil sie das sind.»
    President Donald Trump listens during a meeting with Palestinian President Mahmoud Abbas, Tuesday, May 23, 2017, in the West Bank City of Bethlehem. (AP Photo/Evan Vucci)
    Bild: Evan Vucci/AP/KEYSTONE
    09:55
    Doris Leuthard äussert sich zu den Anschlägen
    Auch Bundespräsidentin Doris Leuthard verurteilt das Attentat. Es sei schrecklich, dass erneut Personen attackiert wurden, die lediglich einen schönen Abend geniessen wollten. «Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen und ich kondoliere den Opfern und deren Familien», so Leuthard weiter.
    09:55
    Flaggen auf Halbmast
    Vor dem Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel wehen die Fahnen auf Halbmast.
    09:47
    Zahlreiche Kinder werden noch vermisst
    Zahlreiche Eltern sind immer noch auf der Suche nach ihren Kindern. Da viele von ihnen alleine auf das Konzert gingen, konnten die Eltern noch keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen. Im Hotel Holiday Inn in Manchester werden zurzeit mehr als 60 Kinder betreut, deren Eltern sich noch nicht gemeldet haben.
    09:28
    Terrorgruppierung «Islamischer Staat» feiert Attentat
    Obwohl offiziell noch nicht bekannt ist, wer für das Attentat verantwortlich ist, feiert die Terrorgruppierung «Islamischer Staat» («IS») das Attentat in den sozialen Medien. Unterstützer des «IS» bezeichnen den Anschlag in Manchester als «Sieg gegen die Kreuzritter des Westens». Der amerikanische Terror-Experte Michael S. Smith II äusserte sich zudem über Twitter und bestätigte, dass die Reaktionen in den sozialen Netzwerken womöglich Hinweise auf die Verantwortlichen liefern.
    09:23
    Ariana Grandes Manager äussert sich über Twitter
    Nach Ariana Grande selbst, äusserte sich auch ihr Manager über Twitter. «Heute Abend sind unsere Herzen gebrochen. Wir trauern um unsere Lieben, die uns durch diesen feigen Akt genommen wurden.», heisst es in dem Tweet.
    09:13
    Keine Informationen zu Schweizer Konzert von Ariana Grande
    Beim Konzertveranstalter Act Entertainment liegen derzeit keine neuen Informationen zum Konzert von Ariana Grande im Hallenstadion vom 5. Juni vor.
    09:13
    Emmanuel Macron kondoliert
    Der französische Präsident Emmanuel Macron äusserte sich soeben zum Anschlag in Manchester. Er kondoliert den Opfern und versprach England volle Unterstützung. Macron werde zudem noch im Verlauf des Tages mit Premierministerin Theresa May sprechen.
    9:04
    Keine Hinweise auf Schweizer Opfer
    Auf Anfrage von watson schreibt das EDA: «Abklärungen, ob Schweizer Staatangehörige vom Ereignis in Manchester betroffen sind, sind im Gang. Die Schweizer Vertretung vor Ort steht in Kontakt mit den britischen Behörden. Dem EDA liegen zurzeit keine Informationen über Schweizer Opfer vor. Wir sprechen den Angehörigen der Todesopfer und Verletzten unser tiefes Mitgefühl aus.»
    08:37
    Jetzt äussert sich Bürgermeister von Manchester
    Soeben hat sich der neue Bürgermeister von Manchester, Andy Burnham, zu den Vorfällen geäussert. Seine Gedanken seien mit den Opfern, deren Familien und Freunden. «Wir werden alles tun, um die Opfer zu unterstützten», so Burnham. Die Attacke sei bösartig, Manchester werde jedoch zusammenhalten und das Ganze gemeinsam überstehen.
    08:33
    Ein Zeichen der Menschlichkeit
    Unter dem Hashtag #roomformanchester organisieren sich gerade zahlreiche Bewohner von Manchester, um gestrandeten Konzertbesuchern eine Übernachtungsmöglichkeit anzubieten. Der Bahnhof Victoria bleibt voraussichtlich den ganzen Tag über gesperrt, womit viele nicht aus der Stadt rauskommen. Am Konzert von Ariana Grande waren rund 21'000 Personen.






    08:27
    Augenzeugen berichten
    Konzertbesucher berichten von den Explosionen: «Wir hörten einen lautes «Bang» und dachten zuerst es wäre ein Ballon, der explodierte.»
    08:15
    Explosion im Foyer
    08:14
    «Er trug ein improvisiertes Sprengstoffgerät»
    Laut der britischen Polizei soll der Attentäter ein improvisiertes Sprengstoffgerät getragen haben, das er zur Explosion brachte.
    08:10
    Anschlag war Selbstmordattentat
    Die britische Polizei hat soeben bestätigt, dass der Anschlag ein Selbstmordattentat war. Der Täter soll sich unter den Toten befinden. Leiter der Ermittlungen, Ian Hopkins, sagte gegenüber dem «Guardian», es werde zurzeit ermittelt, ob der Täter alleine handelte oder Teil eines grösseren Terrornetzwerkes war.
    8:08
    Zahl der Toten auf 22 gestiegen
    Gemäss verschiedenen Medien ist die Zahl der Toten auf 22 gestiegen. Verletzt wurden gemäss den neuesten Zahlen 59 Personen. Ausserdem soll es sich neuen Informationen zufolge um einen Selbstmordattentäter gehandelt haben.
    08:05 Uhr
    07:30
    Video aufgenommen während der Explosion
    07:20
    Sängerin Ariane Grande geht es einem Sprecher zufolge gut
    Am Dienstagmorgen schrieb die 23-jährige US-Sängerin auf Twitter:

    «Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte»

    Der Sender BBC berichtete, Experten zur Terrorbekämpfung hätten bereits Kontakt mit dem Innenministerium in London aufgenommen. Auch Sprengstoffspezialisten waren im Einsatz.

    In der betroffenen Manchester Arena, einer Multifunktionshalle, hatte die US-Schauspielerin und Sängerin ein Konzert gegeben. Zeugen berichteten von einem Knall nach dem letzten Song gegen 22.30 Uhr Ortszeit. Rund um die Arena zogen bewaffnete und maskierte Polizisten auf. Der unmittelbar neben der Halle liegende Bahnhof Manchester Victoria wurde gesperrt.

    Genauer Hergang unklar

    Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Explosion im Foyer. Der Veranstalter sprach von einer Explosion in einem öffentlichen Raum ausserhalb der eigentlichen Konzerthalle. Die Ursache war zunächst unklar. Die Spekulationen darüber reichten von einem Terroranschlag bis hin zu geplatzten Gasballons.

    Die Polizei forderte die Menschen via Kurznachrichtendienst Twitter auf, sich aus der Gegend um die Manchester Arena fernzuhalten. Rettungswagen rasten zur Halle. Helikopter kreisten über dem Areal. Notfalldienste und Feuerwehr baten die Bevölkerung über Twitter, sie wegen des Einsatzes nur bei lebensbedrohlichen Angelegenheiten zu kontaktieren.

    We are working to establish the full details of what is being treated by the police as an appalling terrorist attack. All our thoughts are with the victims and the families of those who have been affected.
    Premierministerin Theresa May.

    In der Konzerthalle, die bis zu 21'000 Besuchern Platz bietet, spielten sich nach der Explosion dramatische Szenen ab. «Der Knall hallte durch das Foyer der Arena und die Leute fingen an zu laufen», berichtete ein 17-Jähriger, der mit seiner zwei Jahre älteren Schwester das Popkonzert besucht hatte. «Ich sah, wie die Leute schreiend in eine Richtung rannten und sich plötzlich viele umdrehten und wieder in die andere Richtung liefen», sagte der Jugendliche dem Nachrichtensender Sky News

    Überall Panik

    Andere Augenzeugen berichteten von Menschen, die blutüberströmt auf dem Boden lagen. Auf Bildern waren Konzertbesucher mit Beinverletzungen zu sehen.

    Menschen flohen in Panik und mit Tränen in den Augen aus der Halle, wie Augenzeugen in britischen Medien berichteten. Das Konzert der angesagten Sängerin hatten besonders viele Kinder und Jugendliche besucht. Anwohner boten den Betroffenen Unterschlupf an.

    epa05982575 Armed officers guard outside a hotel near the Manchester Arena following reports of an explosion, in Manchester, Britain, 23 May 2017. According to a statement released by the Greater Manc ...
    Bewaffnete Polizisten bewachen das Hotel nahe des Geschehens.Bild: NIGEL RODDIS/EPA/KEYSTONE

    «Zuerst dachten wir, dass einer der riesigen Gasballons auf dem Konzert geplatzt sei. Aber als wir draussen waren, sahen wir, dass es etwas Ernsteres gewesen sein muss», zitierte der britische Nachrichtensender Sky News eine Besucherin.

    Eine Konzertbesucherin berichtete der BBC, sie sei von Polizisten aufgefordert worden wegzurennen, nachdem sie die Halle verlassen habe. Per Alarmaufruf sei das Publikum aufgefordert worden, Ruhe zu bewahren, aber so schnell wie möglich hinauszukommen.

    Wahlkampf ausgesetzt

    Die britische Premierministerin Theresa May drückt den Opfern ihr Mitgefühl aus. Die zuständigen Behörden arbeiteten derzeit daran, den Grund für die Explosion zu ermitteln, erklärte sie.

    Die Konservativen von Premierministerin May setzen einem Sky-Bericht zufolge den Wahlkampf nach der Explosion aus. Die britische Regierung setzt für Dienstag eine Krisensitzung an.

    Mutmasslicher Terroranschlag in Manchester

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    Terroranschlag an Ariana-Grande-Konzert in Manchester
    Eine Konzertbesucherin von Ariana Grande. Am Konzert der US-Sängerin in Manchester ist es am Montagabend (22.30 Uhr Ortszeit) zu einer Explosion gekommen.
    quelle: epa/epa / nigel roddis
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    Labour-Chef Jeremy Corbyn zeigte sich bestürzt. Auf Twitter schrieb er: «Furchtbarer Vorfall in Manchester. Meine Gedanken sind bei den Betroffenen und unseren grossartigen Rettungsdiensten.»

    Nach der Explosion halfen zahlreiche Privatpersonen den verstörten Konzertbesuchern. Anwohner boten zudem Schlafplätze und Taxifahrer kostenlose Mitfahrgelegenheiten an, wie der Nachrichtensender Sky News berichtete. Ein Hotel in der Nähe des Geschehens soll Dutzende Kinder aufgenommen haben. (sda/dpa/afp/reu)

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    274 Kommentare
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    Olmabrotwurst vs. Schüblig
    23.05.2017 06:34registriert Dezember 2014
    Alter, erlaubst deinem Kind (z.b 16j) an ein Konzert von ihrem Idol und es kommt nie mehr nach Hause, weil irgend ein Vollidiot...
    1724
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    Theor
    23.05.2017 07:44registriert Dezember 2015
    Wer mit seinen Gewaltaktionen und Attentaten auf Kinder ziehlt, hat den Schutz der Menschenrechtskommision wirklich nicht mehr verdient.
    16635
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    DerHans
    23.05.2017 11:12registriert Februar 2016
    Was soll dieser Vergleich mit den vergangen Jahrzehnten. Will man damit solche Anschläge relativieren? Alles nicht so schlimm weil vor 40 Jahren war es noch viel schlimmer! Da wären ja die heutigen Kriege pipifatz im Gegensatz zum 2. Weltkrieg und nur eine Randnotiz wert! Jedes einzelne Opfer ist eines zuviel. Egal ob Gestern, Heute oder Morgen!
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