Ex-Premierminister François Fillon zieht für die französischen Konservativen in die Präsidentschaftswahl. Sein Stichwahl-Gegner Alain Juppé räumte am Sonntagabend seine Niederlage ein.
«Ich wünsche ihm viel Erfolg für seinen bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf», sagte Juppé. Nach Auszählung von rund zwei Dritteln der Wahllokale holte Fillon 68 Prozent der Stimmen.
Die bürgerliche Rechte kürte ihren Präsidentschaftskandidaten erstmals mit einer Vorwahl, bei der alle Anhänger abstimmen konnten. Die Vorwahl ist von grösster Bedeutung: Der Sieger dürfte sich Umfragen zufolge bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Frühjahr ein Duell mit der rechtsextremen Front-National-Chefin Marine Le Pen liefern und hat beste Chancen auf einen Sieg. (sda/afp/dpa)