Ein Messer-Angreifer hat am Bahnhof von Marseille mindestens einen Menschen getötet, bevor er niedergeschossen wurde. Nach Angaben aus Polizeikreisen gibt es Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Der Angreifer habe «Allahu Akbar» («Gott ist gross») gerufen.
Die radikalislamische IS-Miliz reklamierte am Abend den tödlichen Angriff für sich. Ein Extremist des sogenannten Islamischen Staats sei für die Messerattacke am Sonntag verantwortlich, meldete das IS-Propagandaorgan Amaq.
Ein weiteres Opfer sei schwer verletzt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur DPA am Sonntag aus Polizeikreisen. Die französische Nachrichtenagentur AFP sprach unter Berufung auf den örtlichen Polizeipräfekten sogar von zwei Todesopfern.
Soldaten der Anti-Terror-Operation Sentinelle, die unter anderem an wichtigen Bahnhöfen in Frankreich patrouillieren, eröffneten das Feuer auf den Angreifer. Er sei «neutralisiert» worden, hiess es aus Sicherheitskreisen.
Die Polizei rief auf Twitter dazu auf, den Bereich des Bahnhofs Saint-Charles wegen eines Einsatzes zu meiden. Innenminister Gérard Collomb kündigte auf Twitter an, sich umgehend nach Marseille zu begeben. Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von Terroranschlägen.
Update: Die für alle Terrorfälle in Frankreich zuständige Pariser Staatsanwaltschaft zog den Fall an sich, wie die Behörde mitteilte. Ermittelt werde wegen Mordes in Verbindung mit einem terroristischen Vorhaben und versuchten Mordes an Amtspersonen.
Bei einer Angriffsserie in Kanada sind fünf Menschen verletzt worden. Die Polizei geht nach eigenen Angaben von einem «Terroranschlag» aus und gab am Sonntag die Festnahme eines Verdächtigen bekannt.
Der mutmassliche Täter hatte den Angaben zufolge am Samstagabend in der Stadt Edmonton mit einem Auto zunächst eine Absperrung vor einem Fussballstadion niedergerissen und einen Polizisten angefahren.
Der Mann sei dann ausgestiegen und habe mit einem Messer mehrmals auf den am Boden liegenden Beamten eingestochen, erklärte die Polizei von Edmonton. Dann sei er geflohen.
Wenige Stunden später fuhr der Verdächtige mit einem Lieferwagen in zwei Gruppen von Fussgängern, nachdem er vor einer Verkehrskontrolle geflohen war. Vier Menschen wurden verletzt. Die Polizei konnte den Verdächtigen anschliessend festnehmen.
(dsc/sda/afp)
Was für ein krudes Religionsverständnis - wären solche Gräueltaten gottgewollt, dann müsste dieser auf dem Scheiterhaufen der neueren Geschichte verbrannt werden 🙄!
Wann hört dieser Steinzeit-Aberglaube zugunsten von Aufklärung und marginaler Bildung endlich auf - und die 72 Jungfrauen entweder Allgemeingut oder gar in
Frührente geschickt 😉?