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Zusammenstösse am Rande von Le-Pen-Kundgebung in Paris

epa05912759 A Femen activists is evacuate by bodyguards as she protests during the Marine Le Pen's speech during the French National Front (FN) political party leader and candidate for French 201 ...
Eine Femen-Aktivistin wird von Bodyguards weggezogen. Bild: CHRISTOPHE PETIT TESSON/EPA/KEYSTONE

Zusammenstösse am Rande von Le-Pen-Kundgebung in Paris

17.04.2017, 21:58
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Am Rande einer Wahlkampfkundgebung der Rechtspopulistin Marine Le Pen in Paris ist es zu Zusammenstössen zwischen Le-Pen-Gegnern und der Polizei gekommen.

Die Polizei setzte am Montagabend Tränengas ein, um mehrere Dutzend Aktivisten zurückzudrängen, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine eigene Journalistin vor Ort berichtete. Demonstranten hätten versucht, in den Park neben der Konzerthalle vorzudringen, in der die Präsidentschaftskandidatin Le Pen am Abend auftrat.

Ein Sprecher der Polizeipräfektur sagte auf DPA-Anfrage, es habe keine Verletzten und keine Festnahmen gegeben. Den Einsatz von Tränengas bestätigte er nicht.

Zum Auftakt sei es bereits bei der Ankunft eines FN-Abgeordneten zu Spannungen gekommen, so AFP. Dabei sei ein Molotow-Cocktail geworfen worden, der jedoch nicht in die Nähe des Politikers gelangt sei.

Während des Auftritts von Le Pen kam eine Aktivistin mit nacktem Oberkörper auf die Bühne – sie wurde sofort weggezerrt. Le Pen setzte ihre Rede fort.

Der erste Wahlgang für die französischen Präsidentschaftswahlen findet am kommenden Sonntag statt. Le Pen hat laut Umfragen gute Chancen, in die Stichwahl am 7. Mai zu kommen. (sda/dpa)

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3 Kommentare
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Gipfeligeist
17.04.2017 23:23registriert Januar 2016
Zeigt Widerstand gegen den Rechtspopulismus!
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Pole soll Flughafen für Attentat auf Selenskyj spioniert haben

Polens Geheimdienst hat einen Mann festnehmen lassen, der dem russischen Militärgeheimdienst bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geholfen haben soll. Der polnische Staatsbürger sei am Mittwoch auf dem Gebiet Polens gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau am Donnerstag mit. Die Ermittler werfen ihm vor, er habe die «Bereitschaft zum Agieren für ausländische Geheimdienste gegen Polen» erklärt. Dafür drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu acht Jahre Haft.

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