International
Gesellschaft & Politik

Merkel und Hollande lassen Tsipras nicht von der Angel

Merkel und Hollande lassen Tsipras nicht von der Angel

11.06.2015, 04:0511.06.2015, 13:01
Mehr «International»

Das neuerliche Spitzentreffen zum Schuldenstreit mit Griechenland in Brüssel ist in der Nacht zum Donnerstag ohne erkennbaren Durchbruch zu Ende gegangen. Die Verhandlungen sollen «mit hoher Intensität» fortgesetzt, vereinbarten die Diskussions-Teilnehmer.

Am Treffen zugegen waren die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Francois Hollande und der griechische Regierungschef Alexis Tsipras. Beim rund zweistündigen Meinungsaustausch der drei Politiker am Rande des EU-Lateinamerika-Gipfels habe es eine konstruktive Atmosphäre gegeben, teilte ein Sprecher der deutschen Regierung mit.

Versöhnungstreffen

Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker traf am Mittwoch in Brüssel erneut mit Tsipras zusammen. Dabei habe es sich um eine Art «Versöhnungstreffen» gehandelt, nachdem die beiden in den vergangenen Tagen heftig aneinandergeraten waren, berichteten Diplomaten. 

Nach wie vor verhandeln EU-Kommission, Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) mit Athen über weitere Finanzhilfen sowie Reformen. Letztere sind Voraussetzung für die Freigabe von Milliardenkrediten an das pleitebedrohte Euro-Land. (kad/sda/reu/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Vulkan könnte ins Meer stürzen – Tsunami-Warnung und höchste Alarmstufe in Indonesien
Nach dem Ausbruch des Vulkans Ruang in Indonesien haben die Behörden die höchste Alarmstufe ausgegeben und vor einem möglichen Tsunami gewarnt.

Der 725 Meter hohe Feuerberg im Sangihe-Archipel nördlich von Sulawesi hat in den vergangenen Tagen mehrmals bis zu 3000 Meter hohe Wolken aus Asche und Gestein in den Himmel geschleudert. Wegen der Eruptionen drohen Teile der Vulkaninsel ins Meer zu stürzen. Mittlerweile wurde die höchste Alarmstufe ausgegeben. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Zur Story