Die irakische Armee verlegt nach amtlichen Angaben tausende Soldaten auf einen Stützpunkt nahe Mossul, um die von der Terrormiliz «Islamischer Staat» besetzte Stadt im Nordirak zurückzuerobern. Erste Armeeeinheiten sind bereits auf der Basis bei Machmur angekommen.
Ein Brigadegeneral, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag, derzeit befänden sich dort drei Brigaden, nach und nach solle die Zahl der Soldaten bis auf 4500 erhöht werden. Machmur liegt etwa 70 Kilometer südöstlich von Mossul.
Erstes Ziel des Einsatzes ist dem General zufolge, die «IS»-Nachschubwege zwischen Mossul und weiter südlich gelegenen Gebieten abzuschneiden. Die Soldaten werden nach Angaben eines Ministeriumssprechers der autonomen Kurdenregion im Nordirak mit Zustimmung der dortigen Präsidentschaft und Regierung stationiert.
Bei den meisten Soldaten handle es sich um ethnische Kurden innerhalb der irakischen Armee, sagte Halgurd Hekmat vom Ministerium für die kurdischen Einheiten. Zusätzlich zu den Soldaten werden auf dem Stützpunkt nach seinen Worten auch Militärflugzeuge stationiert.
Die «IS»-Miliz hatte im Sommer 2014 grosse Gebiete in Syrien und im benachbarten Irak erobert. In jüngster Zeit erlitten die Dschihadisten aber empfindliche Rückschläge. Die irakische Armee und die kurdischen Peschmerga-Kämpfer im Nordirak wurden dabei durch Luftangriffe der von den USA angeführten Militärallianz unterstützt. (sda/afp)
MEIN INTERVIEW MIT EINEM DEUTSCHEN IS-KÄMPFERLiebe Freunde, lange habe ich nachgedacht, ob ich dieses Interview mit dem deutschen Jihadisten Abu Qatadah veröffentlichen soll. Doch man kann Gegner nur besiegen, wenn man sie kennt. Jeder über 18 Jahre sollte das Interview unbedingt bis zum Ende anschauen. Für mich hat das, was Abu Qatadah vertritt, nichts mit dem barmherzigen Islam zu tun, den 99,9 Prozent unserer muslimischen Mitbürger vertreten. Mit diesen gemäßigten Muslimen sollten wir uns verbünden, um das ideologische Kidnapping ihrer großen Religion durch Extremisten zu beenden. Die Anti-Pegida-Bewegung ist ein guter Anfang. Fast schon ein kleines Wunder. Euer JTPS: n-tv bringt morgen um 14.30 Uhr eine Sondersendung zum Interview. RTL schon heute Nacht um 00.30 Uhr.
Posted by Jürgen Todenhöfer on Wednesday, 14 January 2015