International
Islamischer Staat (IS)

«IS» wird in Syrien und Irak weiter zurückgedrängt

FILE -- This Sunday, April 30, 2017, file photo, provided by the Syrian Democratic Forces (SDF), shows fighters from the SDF looking toward the northern town of Tabqa, Syria. Weapons, training and air ...
Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die von einer US-geführten Militärkoalition unterstützt werden, sind bis auf wenige Kilometer an die Stadtgrenze von al-Rakka herangerückt.Bild: AP/Syrian Democratic Forces

«IS» wird in Syrien und Irak weiter zurückgedrängt

04.06.2017, 17:4905.06.2017, 06:22
Mehr «International»

Die Gegner der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») rücken in Syrien und im Irak weiter gegen die Dschihadisten vor. In den kommenden Tagen wird mit einem Angriff auf das eigentliche Stadtgebiet der bedeutenden nordsyrischen «IS»-Hochburg Al-Rakka gerechnet.

Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mitteilte, sind Einheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die von einer US-geführten Militärkoalition unterstützt werden, bis auf wenige Kilometer an die Stadtgrenze herangerückt.

Das Rebellenbündnis nahm beim Vormarsch auf die Grossstadt nach eigenen Angaben auch einen grossen Staudamm ein. Ein Sprecher der zu den SDF gehörenden Kurdenmiliz YPG teilte mit, Kämpfer würden nun nahegelegene Dörfer nach Minen absuchen und die Verteidigungslinie absichern.

Im Nordwesten des Irak eroberten am Sonntag mit der Regierung verbündete Milizen eine Stadt an der Grenze Syriens von der Terrormiliz zurück. Die schiitischen Verbände nahmen nach Armeeangaben die Stadt Baadsch ein.

Das Vorgehen der Truppen ist Teil der Offensive, um den «IS» aus dem Land zu vertreiben. In der Grossstadt Mossul, neben Rakka die wichtigste Stadt in «IS»-Hand, steht die irakische Armee nach Monaten heftiger Kämpfe kurz vor dem Sieg. (sda/dpa/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach Jahren des Zwists: EU macht Schritt auf Erdogan zu
Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen.

Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heisst es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.

Zur Story