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Alle 29 Opfer des Lawinenunglücks in Italien obduziert

epa05732080 A handout photo made available by the Italian Guardia di Finanza showing snow fill up the interior of the hotel Rigopiano in the town of Farindola, overwhelmed the previous night by a snow ...
Bild aus dem Inneren des Hotel Rigopiano, das im Januar von einer Lawine zerstört wurde. Bild: EPA/GUARDIA DI FINANZA

Alle 29 Opfer des Lawinenunglücks in Italien obduziert

01.02.2017, 14:45
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Zwei Wochen nach dem Lawinenunglück in den italienischen Abruzzen ist die Obduktion der 29 Leichen abgeschlossen. Die meisten der Opfer seien von der Wucht der Lawine erschlagen worden und schnell gestorben, berichteten Medien unter Berufung auf die Gerichtsmediziner.

Zwei Mitarbeiter des Hotels seien erfroren, hiess es in den italienischen Medienberichten vom Mittwoch. Am Tag einer schweren Erdbebenserie, die Mittelitalien im Schneechaos traf, war die Lawine in der Abruzzen-Gemeinde Farindola abgegangen und hatte das Vier-Sterne-Hotel Rigopiano mitgerissen und verschüttet.

Elf Menschen überlebten

Zwei hatten sich zum Zeitpunkt des Unglücks draussen aufgehalten und Notrufe abgesetzt. Neun andere, darunter vier Kinder, hatten mehr als 40 Stunden in den Trümmern ausgeharrt und waren von den Katastrophenhelfern befreit worden.

Die Staatsanwaltschaft in Pescara ermittelt gegen unbekannt wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung. Sie geht unter anderem Anschuldigungen nach, wonach Notrufe ignoriert worden sein sollen und sich der Rettungseinsatz verzögert haben soll.

Am Mittwoch reihte sich in die Tragödie ein weiterer Schicksalsschlag ein: Ein 39-jähriger Höhlenforscher, der sowohl im Erdbebengebiet als auch am Rigopiano als freiwilliger Helfer im Einsatz gewesen sein soll, starb an einem Herzinfarkt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. (sda/dpa)

Mehrere Tote in Hotel nach Lawine durch Erdbeben in Mittelitalien

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Mehrere Tote in Hotel nach Lawine durch Erdbeben in Mittelitalien
Rettungseinheiten haben im verschütteten Hotel in Italien alle Vermissten geborgen.
quelle: ap/ansa / corpo nazionale soccorso alpino
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