In der Nähe eines Ferienhauses in der Vorarlberger Gemeinde Zwischenwasser tragen die Kühe in Zukunft GPS-Sender statt Kuhglocken. Darauf haben sich der Landwirt und ein Vermieter von Ferienwohnungen geeinigt.
Der seit Mitte 2015 ausgefochtene Streit um das Kuhglocken-Gebimmel wurde aussergerichtlich beigelegt, wie die Nachrichtenagentur apa berichtete. Die Kosten von rund 3000 Euro für die GPS-Sender übernimmt der Hotelier und Ferienhausvermieter, während der Landwirt die Gerichtskosten trägt.
Beide Seiten zeigten sich zufrieden. «Wir haben genau das erreicht, was wir gewollt haben – und ich hoffe, dass der Landwirt eine Riesengaudi hat mit dem GPS», sagte der Ferienhaus-Vermieter. Der Beklagte liess seitens seines Anwalts ausrichten, der Vergleich werde den Interessen beider Seiten gerecht.
Der Hotelier hatte den Bauern verklagt, weil er seine Gäste durch das Gebimmel um ihre Nachtruhe gebracht sah. Vor Gericht fuhren Kläger und Angeklagter starke Geschütze auf: Der Landwirt brachte kleine Glocken mit, das Exemplar seines Gegenspielers war etwa um das Sechsfache grösser. Mit lautem Gebimmel machte der Ferienhaus-Vermieter seinem Ärger Luft. (whr/sda/apa)
Dieser Chip empfängt nur das Signal und wertet dieses aus. Gesendet wird zum Beispiel auf ein Mobilfunknetz.