Vielleicht hat Tom Cotton bei seinem Auftritt in Springdale mit Gegenwind gerechnet. Aber dass die Opposition gegen die Politik der Republikaner derart entwaffnend ausfällt, hätte sich der Senator von Arkansas wohl nicht träumen lassen. Ein Siebenjähriger ist in den sozialen Netzwerken Star der Stunde, weil er den Politiker bei einer Fragestunde alt aussehen lässt.
«Donald Trump macht Mexikaner ... unwichtig für Leute, die ... in Arkansas leben und Mexikaner mögen – wie mich, meine Grossmutter und ... alle meine Leute», bekundet der Knabe etwas holprig und löst damit tosenden Applaus im Saal aus. Doch der Knirps, der sich später als Toby vorstellt, ist noch nicht fertig.
«Und er zerstört alle Parks und [den öffentlich rechtlichen US-Sender] ‹PBS Kids›, nur um eine Mauer zu bauen. Er sollte das nicht tun. All' diese Sachen nur für eine Mauer.» Als Tom Cotton ihn fragt, wie alt er sei, antwortet Toby: «Ich bin fast acht, aber ich bin sieben» – und hat die Lacher auf seiner Seite.
Weil der Junge damit dem einen oder anderen aus der Seele spricht, feiert das Internet nun den kleinen Kritiker unter dem Hashtag #Toby4President – vielleicht auch deshalb, weil diese Trump-Krtitik vom Herzen kommt und nicht «verkopft» ist.
#toby4president #tobyturner If Toby seven almost eight gets it surely 45 and 70 should get it too! #stopdeportation.
— Dink Neal (@Dinkintown) 23. Februar 2017
Toby proud to have a smart kid like you for the future of Arkansas #Toby4president
— A TrumpworkOrange (@born2savemony) 23. Februar 2017
This kid has more sense than our president. Good job, #toby4president. Mom & Dad, keep up the good work. https://t.co/UqG7OZIRjn
— Resistance Leader (@ResistanceLdr) 23. Februar 2017
(phi)