International
Luftfahrt

Mysteriöses Verschwinden: Flugzeugteile aus Mosambik «fast mit Sicherheit» von Flug MH370

Experten bestätigen: Dieses Flugzeugteil stammt sehr wahrscheinlich von Flug MH370.
Experten bestätigen: Dieses Flugzeugteil stammt sehr wahrscheinlich von Flug MH370.
Bild: STRINGER/REUTERS

Mysteriöses Verschwinden: Flugzeugteile aus Mosambik «fast mit Sicherheit» von Flug MH370

24.03.2016, 03:5224.03.2016, 04:57
Mehr «International»

Zwei in Mosambik angespülte Flugzeugwrackteile stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich von der verschollenen Malaysia-Airlines-Boeing Flug MH370. Das teilte der australische Verkehrsminister Darren Chester am Donnerstag mit.

«Die Analyse kommt zum Schluss, dass die Trümmerteile fast mit Sicherheit von MH370 stammen», sagte Chester. Der Fundort der Teile stimme auch mit Strömungsmodellen überein, die von den australischen Behörden nach dem Verschwinden des Fluges MH370 von Malaysia Airlines vor zwei Jahren genutzt worden seien, erklärte Chester.

Trotz grossangelegter Suchaktionen im Meer ist bis heute rätselhaft, wo die Boeing 777 der Malaysia Airlines geblieben ist. Die Maschine war am 8. März 2014 auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. Die Spekulationen reichen von Entführung oder Pilotenfehler bis hin zu einem plötzlichen technischen Problem.

Vor dem Fund in Mosambik wurde nur eine Flügelklappe der Maschine im Juli 2015 auf der Insel La Réunion angeschwemmt. Australien koordiniert die Suche im Indischen Ozean nach dem verschollenen Flugzeug. Dort hatten auch die Untersuchungen unter Beteiligung internationaler Experten stattgefunden. (sda/dpa/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Estnischer Geheimdienst-Chef: «Dann müssen wir mit allem rechnen»
Russland wähnt sich längst im Krieg mit dem Westen. Im Interview erklärt der estnische Geheimdienstchef, was der Kreml als Nächstes plant.

Ein unscheinbares Gebäude im Süden der estnischen Hauptstadt Tallinn, umhüllt von weisser Bauplane und Fassadengerüst. Nur der meterhohe Betonwall und die vielen Überwachungskameras lassen vermuten, dass sich hinter den Mauern ein besonders geschütztes Areal auftut. Hier, zwischen Wohnhäusern, Brachland und verlassenen Bushaltestellen, sitzt der Välisluureamet, der Auslandsnachrichtendienst Estlands.

Zur Story