In einer Schlucht im Südwesten von Mexiko sind mindestens 17 Tote entdeckt worden. Die Toten waren nach lokalen Medienberichten nach anonymen Hinweisen in der vergangenen Woche nahe der Ortschaft Chichihualco im Bundesstaat Guerrero entdeckt worden.
Ein Behördensprecher bestätigte der Nachrichtenagentur dpa den Fund mehrerer Leichen, nannte allerdings keine weiteren Einzelheiten. Einige Leichen seien halb verbrannt gewesen, berichtete die Zeitung «Excélsior» am Dienstag unter Berufung auf Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft.
Guerrero ist ein Brennpunkt der Gewalt. Mehrere Verbrechersyndikate kämpfen dort um die Kontrolle des Mohnanbaus für die Opiumproduktion. Im vergangenen Jahr rückte die Region in den Fokus, als dort 43 Studenten verschleppt und vermutlich getötet wurden. Der Fall ist immer noch nicht vollständig aufgeklärt. (dwi/sda/dpa)