International
Mexiko

«El Chapo» soll in USA ausgeliefert werden

Hier wird Guzman verhaftet.
Hier wird Guzman verhaftet.
Bild: HENRY ROMERO/REUTERS

«El Chapo» soll in USA ausgeliefert werden – aber nur, wenn er nicht zum Tode verurteilt wird

21.05.2016, 12:0621.05.2016, 16:00
Mehr «International»

Der Chef des mexikanischen Sinaloa-Drogenkartells, Joaquin Guzman, genannt «El Chapo», soll in die USA ausgeliefert werden.

Am Freitag genehmigte Mexiko den Schritt unter der Bedingung, dass der Drogenboss nicht zum Tode verurteilt werde. In den USA müsste sich Guzman dann wegen Drogenhandels, Geldwäsche und Mordes verantworten.

Guzman gilt als einer der mächtigsten Drogenbosse überhaupt.
Guzman gilt als einer der mächtigsten Drogenbosse überhaupt.
Bild: EPA/EFE

Sein Anwalt kündigte aber an, er werde alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um die Auslieferung zu verhindern.

Guzman war lange Zeit der meistgesuchte Drogenboss der Welt. Jahrelang lieferte er sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei: Zweimal flüchtete er aus mexikanischen Hochsicherheitsgefängnissen und blamierte damit die mexikanische Regierung. Anfang des Jahres gelang es mexikanischen Soldaten und der US-amerikanischen Antidrogenpolizei aber, den Drogenboss wieder festzunehmen.

(feb)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story