Die C-Star ist wieder unterwegs, um Flüchtlinge abzufangen. Das Bild zeigt das Schiff, wie es den Hafen in Famagusta verlässt. twitter
Die «Kreuzfahrt gegen Nicht-Europäer» geht weiter. Das in Zypern festgesetzte Schiff der «Identitären Bewegung» ist wieder unterwegs, um Bootsflüchtlinge im Mittelmeer abzufangen. Der wegen angeblicher Schlepperei verhaftete Kapitän wurde freigelassen.
28.07.2017, 01:2528.07.2017, 06:33
Gut zwei Tage lang war das Schiff der rechtsextremen Bewegung «Defend Europe» in Zypern blockiert, nachdem der Kapitän wegen dem Vorwurf der Schlepperei verhaftet worden war. Teile der Crew beantragten gar Asyl.
Nun hat die C-Star die Anker gelichtet und den Hafen in Famagusta Richtung Catania verlassen, wie die Organisation auf Twitter mitteilte.
Der Kapitän der C-Star, der Besitzer des Schiffs und acht Crewmitglieder seien freigelassen worden, hatte der TV-Sender BRT am Donnerstagabend gemeldet. Das Schiff dürfe seine Fahrt nun fortsetzen.
Die Anti-Flüchtlings-Aktion wird übrigens vom Schweizer Jean-David Cattin (32) koordiniert. Er war laut «Sonntagsblick» Oberleutnant in der Schweizer Armee und will das Boot in Sizilien besteigen.
(amü)
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