... dauert 47 Sekunden. Aber nur, wenn der Wind günstig ist. Sonst kann es geschlagene zwei Minuten dauern, bis man die knapp 1.5 Kilometer zwischen Westray und Papa Westray auf den Orkney-Inseln zurückgelegt hat.
... ist Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch. Der Titel gebührt einem Dorf im Nordwesten von Wales. Weil es doch relativ lang dauern würde, den Namen jedesmal auszusprechen oder auszuschreiben, gibt es alternative Schreibweisen: Llanfairpwllgwyngyll, Llanfair PG oder, kurz und knackig: Llanfairpwll.
... befindet sich auf dem Mont Blanc – in 4260 Meter Höhe. Damit der Mont Blanc auch wirklich blanc bleibt.
... liegt nicht in der Schweiz. Zumindest wenn man nach der Menge verkaufter Schokolade an einem einzigen Ort geht. Am Flughafen Zaventem in der belgischen Hauptstadt Brüssel geht so viel braunes Gold über die Theke wie nirgends sonst auf der Welt.
... ist die Seeschlange Loch Ness, von seinen Verehrern auch liebevoll Nessie genannt. Der Mythos beschert Schottland jährliche Einnahmen von sieben Millionen Euro.
... ist Frankreich. Da verstösst es nämlich gegen das Gesetz, sein Schwein Napoleon zu nennen. Wieso, das weiss niemand so genau. Dabei ist es überliefert, dass der Kaiser den Beischlaf mit seiner Gemahlin Joséphine Bonaparte bevorzugte, wenn sie sich drei Tage nicht gewaschen hatte.
Lust auf einsame Schauder-Romantik? Dann ab nach Russland. Zwischen dem Ural und dem Pazifik gibt es über 13'000 unbewohnte Dörfer.
... mit den Rolltreppen der Londoner Tube. Pro Woche legen die Förderbänder eine Distanz von circa 80'000 Kilometer zurück.
Tree-Hugger aufgepasst: Finnland hat mit 72'000 Bäumen die höchste Walddichte, wie eine Studie der Universität Yale ergeben hat. Insgesamt weist das skandinavische Land 22 Milliarden Bäume auf – oder umgerechnet 4500 Bäume für jeden Finnen.
Wer sich in seinen Ferien nicht mit religiösen Fragen herumschlagen will, der sollte nach Schweden. Acht von zehn Einwohnern bezeichnen sich laut einer Studie als «nicht-religiös».
... liegt in inmitten eines etwas grösseren Landes. Vatikanstadt, sozusagen das Privatgemach des Papstes, bietet auf 0.44 Quadratkilometer Fläche 800 Geistlichen, Gardisten und Bediensteten Unterschlupf.
... ist Monaco an der französischen Cote d'Azur. Gerade mal 2.07 Quadratkilometer Fläche weist das Fürstentum an der Cote d'Azur auf. Damit ist Monaco die kleinste bewohnte Nation der Welt – kleiner als der Central Park in Manhattan. – Hä? Aber bei Nummer 11 habt ihr behauptet, Vatikanstadt sei das kleinste Land der Welt! Lügenpresse!? – Tatsächlich sind die 800 Personen im Kirchenstaat keine permanenten Einwohner – im Gegensatz zu den knapp 38'000 Monegassen.
Die Legende besagt, dass es Glück bringt, Münzen über die Schulter in den berühmten Trevi Brunnen in Rom zu werfen. 2013, im Jahr vor der Restaurierung, sammelten sich so 1.2 Millionen Euro am Boden des Brunnens an. Das Geld geht an Hilfsorganisationen.
... ist für Normalsterbliche unbezahlbar. 83'200 Dollar müssen für eine Nacht in der Royal Penthouse Suite im Genfer President Wilson Hotel hingeblättert werden.
Hier bekommt man sicher immer ein Zimmer: Das Hotel Izmailovo in Moskau wartet mit 7500 Betten und 5000 Zimmern auf. Für die Olympiade 1980 gebaut, war das Izmailovo lange Zeit das grösste Hotel der Welt. Mittlerweile liegt der Monumentalbau auf Rang 5 der grössten Hotels weltweit.
... ist Frankreich. Pardon? Frankreich? Und nicht etwa Kanada, die USA oder Russland? Ja, allerdings nur dank eines kleinen Tricks namens Kolonialismus. Mit allen Überseegebieten zusammen weist Frankreich 12 Zeitzonen auf – und verweist damit die USA und Russland (beide 11) knapp auf die Plätze.
... ist die Ukraine. Gut, ganz so schlimm ist's nicht. Aber wenn die Geburtenrate weiter so verläuft wie bisher, dann verliert das flächenmässig grösste Land Europas bis 2050 einen Drittel seiner Bevölkerung.
Ein Anstieg der Geburtenrate und die anhaltende Wirtschaftskrise führte dazu, dass Tausende Malteser ihre Scholle hinter sich liessen und auswanderten. Mittlerweile leben mehr gebürtige Malteser im Ausland als in Malta selber.
Europa ist der einzige Kontinent ohne Wüste. Badum Tss!
... sind die Österreicher. Im Gegensatz zum Fussball sind sie im Urlaub-machen richtig gut, unsere Nachbarn. Jeder Angestellte hat einen gesetzlichen Anspruch auf 25 Tage Ferien pro Jahr. Wenn er mehr als 25 Arbeitsjahre auf dem Buckel hat, sind es sogar 30 Tage. Hinzu kommen noch 13 bezahlte Feiertage. «Liaba an Bauch vom Saufen, ois an Buckel vom Orbeiten.»
Keine andere Sehenswürdigkeit zieht jährlich so viele Besucher an wie das Disneyland in Paris.
Seit mehr als 100 Jahren wird in Barcelona an der Kirche Sagrada Familia (dt. Sühnekirche der heiligen Familie) gewerkelt. 2026, rechtzeitig zum 100. Todestags des Erbauers Antoni Gaudí soll das Jahrhundertwerk vollendet sein. Man darf gespannt sein.
Windmühlen drehen immer im Gegenuhrzeigersinn – ausser in Irland. Wieso? Nobody knows.
In Italien gibt es keinen Starbucks-Kaffee. Noch. Ab 2017 wird die amerikanische Kaffee-Kette auch im Land des Espressos mit schwerem Rost-Geschütz auffahren. Ob die Italiener demnächst ihre Liebe zu Caramel Mocha Frapuccino Tall und Pumpkin Latte entdecken? Es darf bezweifelt werden.
In Spanien spricht man Spanisch? Ganz so einfach ist es nicht. Nur 72 Prozent aller Spanier verständigen sich in der Sprache Don Quixotes. Die anderen sprechen Baskisch, Katalanisch, Galizisch, Aranesisch und und und. «Que confusión»!
(wst)