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Nach Nordkoreas jüngstem und bislang stärkstem Atomwaffentest haben die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel stark zugenommen. Nun hat Südkorea zurückgeschlagen – zumindest verbal. Verteidigungsminister Han Min Koo sagte am Mittwoch im Parlament, seine Regierung erwäge «die Gründung einer Spezialeinheit, um Nordkoreas Führer Kim Jong Un zu töten».
Die Truppe werde in Aktion treten, wenn es «klare Anzeichen» für einen atomaren Angriff auf Südkorea gebe, sagte Han laut der «Korea Times». In diesem Fall trete ein «massiver Vergeltungs- und Bestrafungsplan» in Kraft. Dieser sehe einen Präventivschlag mit Elitesoldaten und Raketen zur Zerstörung von strategischen Zielen vor, «darunter die nordkoreanische Führung».
Gerüchte über einen solchen Plan gibt es schon lange. Nun hat die Regierung in Seoul sich erstmals offen dazu bekannt. Nach dem Atomtest vom 9. September und mehreren Raketentests hat Südkorea seine Rhetorik verschärft. Staatspräsidentin Park Geun Hye sagte, der Atomtest zeige, dass Kim Jong Un «ausser Kontrolle» gerate. Sie kündigte neue Verteidigungsprogramme an. (pbl)