Kurz vor dem Flugzeugabsturz mit 48 Toten in Pakistan hat der Pilot in einem Notruf Probleme mit dem Triebwerk gemeldet. Etwa 13 Minuten später sei die Maschine vom Radarschirm des Kontrollturms verschwunden, sagte am Donnerstag ein Sprecher der staatlichen Fluglinie Pakistan International Airlines (PIA).
Der PIA hatte die Turboprop-Maschine gehört. Das Flugzeug war am Mittwoch auf einem Inlandflug mit 42 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord an einem Berghang zerschellt. Es gab keine Überlebenden.
Am Donnerstag erreichten Ermittler den Unglücksort in der Nähe der Stadt Hawalian im Norden des Landes, wie ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde sagte.
Mittlerweile seien alle Leichen geborgen, sagte der zuständige Minister Tariq Chaudry. Mit Hilfe von DNA-Tests werde nun die Identität der Opfer festgestellt. An Bord der Maschine waren auch drei Ausländer: zwei Österreicher und ein Chinese.
Die Bergungsmannschaften fanden nach Angaben der Luftfahrtbehörde auch die Flugschreiber der Unglücksmaschine. Diese sollen nun ausgewertet werden. (gin/sda/dpa)