Der isländische Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson soll bis Ende 2009 zusammen mit seiner heutigen Ehefrau eine Briefkastenfirma besessen haben, in der unter anderem Anleihen wichtiger isländischer Banken deponiert waren. Gunnlaugsson sagte am Sonntag, er habe «nichts versteckt».
Ganz angenehm scheinen ihm die Fragen zu diesem Thema allerdings nicht zu sein. Als ihn Journalisten in einem TV-Interview mit den Enthüllungen aus Panama konfrontieren, reagiert Gunnlaugsson ungehalten.
«Was versucht ihr hier aufzubauschen? Das ist vollkommen unangebracht», sagt er und verlässt den Raum.
Kostet ihn die Affäre den Kopf? Die Opposition will ihm diese Woche im Parlament auf jeden Fall die Vertrauensfrage stellen. (aeg/sda)