Katerstimmung unter den politischen Prominenten aus dem US-Showbiz: Fast alles, was Rang und Namen hat, schlug sich auf Hillary Clintons Seite – und leckt nun seine Wunden. Natürlich via Social Media, denn Stars und Sternchen sind ja furchtbar öffentliche Personen. Hier eine Auswahl interessanten Katzengejammers.
Filmemacher Michael Moore hat Donald Trump immer wieder scharf kritisiert. Erst gab er sich vage philosophisch, ...
However this ends, that's where we begin.
— Michael Moore (@MMFlint) 9. November 2016
... dann aber gewohnt kämpferisch. Er zitiert den US-Sozialwissenschaftler Bertram Gross: «Die nächste Stufe des Faschismus kommt nicht mit Viehwagen oder Camps daher, sondern mit einem freundlichen Gesicht.»
"The next wave of fascism will come not with cattle cars and camps. It will come with a friendly face." - Bertram Gross, "Friendly Fascism"
— Michael Moore (@MMFlint) 9. November 2016
Bei Snoop Dogg muss man hier zwischen den Zeilen lesen, ...
Mood# https://t.co/NqhhNiUyZz pic.twitter.com/boLsUSoWCI
— Snoop Dogg (@SnoopDogg) 9. November 2016
... während seine anderen Tweets dann doch eher Marke «eindeutig» sind.
https://t.co/WaueL9Ocf0 pic.twitter.com/F4JeuNBf2t
— Snoop Dogg (@SnoopDogg) 9. November 2016
https://t.co/6pQvHbrOj5 pic.twitter.com/JvnYH20I7G
— Snoop Dogg (@SnoopDogg) 9. November 2016
Katy Perry vergoss erst einmal ein selbstironisches Tränchen, ...
Gonna cry my false eye lashes off tonight. ❤️🙏🏼🇺🇸
— KATY PERRY (@katyperry) 9. November 2016
... fand dann aber ihr Kämpferherz zurück ...
WE WILL NEVER BE SILENCED. #LOVETRUMPSHATE
— KATY PERRY (@katyperry) 9. November 2016
... und kündigte Widerstand an. In Form von Liebe. Awwwww!!!
Do not sit still. Do not weep. MOVE. We are not a nation that will let HATE lead us.
— KATY PERRY (@katyperry) 9. November 2016
Schauspieler Ben Stiller glaubte erst, er träume noch, ...
Weird dream
— Ben Stiller (@RedHourBen) 9. November 2016
... um sich gleich darauf pragmatisch zu geben.
Now it is time to move forward and hope that our country can come together. #serioulsly #positivity #Hilary #respect #kindness
— Ben Stiller (@RedHourBen) 9. November 2016
Sängerin Lily Allen nahm das Ergebnis mit Ironie auf, ...
*learns russian*
— lily allen (@lilyallen) 9. November 2016
... versucht sich aber ebenfalls in Optimismus.
Today is for outrage and disappointment. Tomorrow we take our world back. #revolutionstartshere
— lily allen (@lilyallen) 9. November 2016
Kollegin Ariana Grande: erst «ausgesprochen» erschreckt, dann in Tränen aufgelöst.
well this is utterly terrifying
— Ariana Grande (@ArianaGrande) 9. November 2016
I am in tears
— Ariana Grande (@ArianaGrande) 9. November 2016
Schon mal den Namen Kardashian gehört?
Khloé Kardashian musste nämlich auch heulen. Also: echte Emoticon-Tränchen!
It shouldn't be this close 😫 #ElectionNight
— Khloé (@khloekardashian) 9. November 2016
Nur um gleich darauf einigen ihrer 22,4 Millionen Follower eine Lektion zu erteilen. Wir wissen bloss nicht, worin ...
History in a bad way. You guys must open up your minds. https://t.co/ZEbby0H6st
— Khloé (@khloekardashian) 9. November 2016
Herzig: Talkmasterin Ellen DeGeneres denkt an die Verliererin.
.@HillaryClinton, however this ends tonight I am so proud of you and so honored to be your friend.
— Ellen DeGeneres (@TheEllenShow) 9. November 2016
Sängerin Cher fühlt sich gar ans Dritte Reich erinnert: Selbst wenn Trump gewinne, bleibe er ein «ziemlich rachsüchtiger Feigling. So wie in Deutschland in den 30ern haben Ärger und Wut unsere USA erfasst.»
IF🚽WINS,HE WILL STILL BE WHAT HE IS NOW…A PETTY VENGEFUL,COWARD‼️AS GERMANY WAS IN THE 30′s, THERES AN ANGER,A RAGE, THAT HAS CONSUMED OUR🇺🇸
— Cher (@cher) 9. November 2016
someone give me hope
— Sarah Silverman (@SarahKSilverman) 9. November 2016
Comedian Sarah Silverman verfolgte den Wahlabend mit höchstem Einsatz ...
I voted in my pants
— Sarah Silverman (@SarahKSilverman) 9. November 2016
... und twitterte anschliessend mit Blick auf Obama: «So gib mir doch jemand Hoffnung».
Schauspielerin Amanda Seyfried versucht, das Ganze positiv zu sehen: «Vielleicht ist das die Talsohle und es kann nur noch aufwärts gehen.»
Maybe this is rock bottom and there's no where to go but up.
— Amanda Seyfried (@AmandaSeyfried) 9. November 2016
Rose McGowan sieht sich als Mehrheit in der Minderheit.
As 52% of the population, there isn't a place for me in Trump's America https://t.co/a3jbanravn
— rose mcgowan (@rosemcgowan) 9. November 2016
Questlove von der Band The Roots treffend:
We Had One Job.
— Questlove Gomez (@questlove) 9. November 2016
Immer noch am besten: Trost von Mutti! Alyssa Milano würde das unterschreiben. Die wiederum Trost von Dylan mag. Ach ja, was für ein Potpourri!
Text from my mother:
— I'm With Her (@Alyssa_Milano) 9. November 2016
"I'm going to close my eyes and dream of Bob Dylan."
Schauspielerin Michelle Rodriguez fragt sich, wann je in der US-Geschichte Frauen zelebriert worden sind. «Nicht als Ehefrau, Mutter oder Schwester, sondern als Mensch, der führen und leiten kann».
I wonder when in American history were women truly celebrated, not as a wife mother or sister but as human capable of leadership & guidance
— Michelle Rodriguez (@MRodOfficial) 9. November 2016
(phi)
"Buhu, alles ist so schlimm und ungerecht!"
Reisst euch mal zusammen und reagiert wie erwachsene Menschen es tun.
Das Wahlergebnis muss euch nicht gefallen, aber diese Weinerlichkeit nervt total. Wenn ihr die Welt verändern wollt, dann geht raus und macht was dafür, statt auf eurem elektronischen Gerät herumzutippen!
Hint: Die IRS zieht euch eure Millionen auch im Ausland aus der Tasche.
Cheers