Was haben wir den heute 47-jährigen Österreicher am 14. Oktober 2012 gefeiert, als er mit seinem Fallschirmsprung aus dem Weltall einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Doch inzwischen wurde nicht nur sein Rekord eingestellt – auch die Schlagzeilen, für die Felix Baumgartner seither gesorgt hat, stehen in einem weitaus unschöneren Licht.
Erst im Januar löste der Extremsportler mit einigen Postings bezüglich der europäischen Flüchtlingspolitik einen ordentlichen Shitstorm aus. Doch gelernt hat er daraus offensichtlich nichts: Auch jetzt nutzt er Facebook immer wieder, um seine eindeutig rechtsorientierte politische Meinung zum Ausdruck zu bringen.
Vor den Wahlen, die am Wochenende in Österreich stattgefunden haben, postet Baumgartner – der seinen Wohnsitz in Arbon im Kanton Thurgau hat – eine Lobeshymne auf den Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer von der rechtspopulistischen FPÖ. Darin zu lesen sind Sätze wie:
Doch wie man es so häufig von rechtspopulistischen Postings kennt, strotzt auch dieser Eintrag nur so vor Fehlern. Ein gefundenes Fressen für Menschen, die Baumgartners Meinung nicht teilen. So twittert beispielsweise der renommierte ORF-Journalist Armin Wolf folgende Zeilen:
FELIX Baumgartners Wahlempfehlung kommt mit 3 Rechtschreibfehlern, 1 Deppen-Apostroph und 7 falschen Satzzeichen aus. Eh nicht so schlecht.
— Armin Wolf (@ArminWolf) April 22, 2016
Aber auch direkt auf Baumgartners Facebook-Seite hagelt es Kritik. Hier ein paar – ebenfalls nicht immer fehlerfrei verfasste – Auszüge aus der Kommentarspalte:
Für ganz ähnliche Reaktionen hatte Baumgartner übrigens erst eine Woche zuvor gesorgt, als er zusammen mit zwei Polizisten an der deutsch-österreichischen Grenze für ein Foto posierte und dazu schrieb: «Danke Jungs, dass ihr unsere Grenzen vor ILLEGALER Einwanderung schützt»:
(viw)