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Putins patriotische Neujahrsrede: «Danke für Ihre echte, herzliche Sorge um Russland»

Putins patriotische Neujahrsrede: «Danke für Ihre echte, herzliche Sorge um Russland»

31.12.2016, 16:4031.12.2016, 16:49
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In einer patriotischen Neujahrsbotschaft hat der russische Präsident Wladimir Putin den Russen für ihre Unterstützung in Krisenzeiten gedankt. «Ich möchte Ihnen aufrichtig danken (...) für Ihre echte, herzliche Sorge um Russland», sagte der Kremlchef in der am Samstag im Staatsfernsehen ausgestrahlten Rede.

«2016 geht zu Ende. Es war kein einfaches (Jahr), aber die Schwierigkeiten, auf die wir gestossen sind, haben uns geeint und uns geholfen, enorme Reserven unserer Möglichkeiten zu mobilisieren, um voran zu kommen», sagte er.

So tickt Putin – privat wie politisch

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So tickt Putin – privat wie politisch
Text-Auszüge aus der Biografie «Putin – Innenansichten der Macht»: (Im Bild: Der achtjährige Wladimir 1960 auf einem Klassenfoto in Leningrad, das später St.Petersburg heissen wird.) Putins Jugend: Wohnraum ist knapp. In einer Kommunika, wie die städtischen Gemeinschaftswohnungen genannt werden, in denen mehrere Familien aufeinandersitzen, lebt auch Putin mit seiner Familie in einem Zimmer. ... ... Mehr lesen
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Für Moskau endet das Jahr mit einer der schwersten Krisen zwischen Russland und den USA seit dem Ende des Kalten Krieges. Neben den Kriegen in Syrien und der Ukraine sowie NATO-Aktivitäten in Osteuropa trüben Vorwürfe russischer Hackerangriffe in den USA die Stimmung. Zudem kämpft Russland seit zwei Jahren mit einer Rezession.

epa05689241 Russian President Vladimir Putin attends a State Council meeting at the Kremlin in Moscow, Russia, 27 December 2016. Putin stated that Russia's authorities should prepare the necessar ...
«Es war kein einfaches Jahr»: Wladimir Putin. Bild: EPA/AFP POOL

«Das Wichtigste ist, dass wir den Glauben an uns selbst haben, an die eigenen Kräfte und das eigene Land», sagte Putin vor einem der mächtigen Türme des Kremls. Die gut dreiminütige Ansprache endet traditionell mit zwölf Glockenschlägen und der Nationalhymne.

Da im Riesenreich Russland elf Zeitzonen gelten, wurde die Rede zuerst im Fernen Osten des Landes gezeigt. Als erster Kremlchef hatte Leonid Breschnew 1970 die Tradition der Neujahrsrede eingeführt. (sda/dpa)

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56 Kommentare
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Maria B.
31.12.2016 17:21registriert Februar 2015
Nicht ohne gewisse Überraschung stellt man fest, dass sich sogar in einer Lieblingsdomäne Philippe Löpfes etappenweise ein etwas moderaterer Ton in der Berichterstattung über den Staatsmann Putin und Russland durchsetzt, selbst wenn einige Unverbesserliche Jeden der dies wagt als "Putintroll" diffamieren wollen :-)!

Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass trotz Russlands durch Merkel, EU und USA herbeigeführter oekonomische Krise, nach wie vor 85% des Volkes zu seinem starken Präsidenten hält.

Zwar gibt es auch bei ihm gewiss Abstriche zu machen, doch nicht mehr als bei den Oberwähnten.
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