International
Schifffahrt

Schiffsunglück in Belgien: Jetzt droht der Küste eine Ölverschmutzung

Das niederländische Frachtschiff «Flinterstar» (Bild) wurde vom Gastanker «Al Oraiq» gerammt.
Das niederländische Frachtschiff «Flinterstar» (Bild) wurde vom Gastanker «Al Oraiq» gerammt.
Bild: EPA/ANP

Schiffsunglück in Belgien: Jetzt droht der Küste eine Ölverschmutzung

08.10.2015, 04:0808.10.2015, 11:27
Mehr «International»
No Components found for watson.skyscraper.

Nach einem Schiffsunglück droht in Belgien eine Ölverschmutzung der Küste. Beim Naturschutzgebiet Zwin nahe der niederländischen Grenze seien verdächtige Substanzen entdeckt worden, berichtete der öffentliche Rundfunksender RTBF am Mittwochabend.

Ein Labor in Ostende solle nun feststellen, ob es sich tatsächlich um Öl aus dem Schiff handele. Dies ist bisher nicht sicher. Helfer hatten einen Sanddamm errichtet, um das Naturschutzgebiet bei Knokke zu schützen. Dieses ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel.

Schifffahrt
AbonnierenAbonnieren

Vor dem Hafen Seebrügge war am Dienstagmorgen ein niederländisches Frachtschiff mit einem Gastanker zusammengestossen und gesunken. Die Besatzung konnte gerettet werden und kam mit dem Schrecken davon. Der nur leicht beschädigte Gastanker «Al Oraiq» unter der Flagge der Marshall-Inseln wurde nach Seebrügge gebracht.

Aus dem auf einer Sandbank aufgelaufenen Frachter «Flinterstar» trat nach dem Unfall Öl aus. Zwei Teppiche trieben vor der Küste, Helfer saugten Öl ab. Die «Flinterstar» hatte nach Medienberichten 125 Tonnen Diesel und 427 Tonnen Schweröl an Bord.

Nach der Kollision war das Schiff bis zum Dach mit Wasser vollgelaufen, bei Ebbe taucht es aber wieder aus den Fluten auf. (dwi/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Baby-Igel» wird in britische Auffangstation gebracht – dann kommt die Überraschung

Die Wildtier-Auffangstation «Lower Moss Nature Reserve and Wildlife Hospital» staunte nicht schlecht, als letzte Woche ein gerettetes Tier zu ihnen gebracht wurde.

Zur Story