Der Schweizer Journalist Tom Kummer löste im Jahr 2000 einen Medienskandal aus, weil er mehrere Interviews mit grossen Hollywood-Promis gefälscht und an Schweizer und Deutsche Medien verkauft hatte. Sharon Stone, Bruce Willis, Tom Hanks – allen entlockte Starreporter Kummer grandiose Details – dann kam raus: Sie waren alle erfunden. Kummer nannte sich daraufhin «Antijournalist», und erklärte seine «publizistische Grundidee» als Ausdruck der postmodernen Welt. Seit 2016 lebt er nach fast 20 Jahren in den USA wieder in Bern. Der postfaktische Wahlkampf scheint irgendwie zu ihm zu passen. Oder doch nicht?
watson hat während der ganzen Wahlnacht mit ihm gechattet.