Bei einem Terroranschlag vor dem Gouverneursamt in der südtürkischen Provinzhauptstadt Adana sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. 21 Menschen seien bei der heftigen Detonation am Donnerstagmorgen auf dem Parkplatz in der Nähe des Eingangs des Amtsgebäudes verletzt worden.
Dies sagte Adanas Stadtpräsident Hüseyin Sözlü dem Nachrichtensender CNN Türk. Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, eine Autobombe sei detoniert. Es bekannte sich niemand zu der Tat. EU-Minister Ömer Celik teilte nach einem Gespräch mit dem Gouverneur mit, er verurteile den «Terror», den die Regierung bis zum Ende bekämpfen werde.
SON DAKİKA: Adana'da Patlama ➤https://t.co/ONLzmWe4dI pic.twitter.com/3Uq0UijLwf
— CNN Türk (@cnnturk) 24. November 2016
Auf Fernsehbildern war zu erkennen, dass die Wucht der Explosion Fensterscheiben in dem mehrstöckigen Gouverneursgebäude zum Bersten brachte. Feuer war zu sehen, Rauch stieg von dem Parkplatz auf. Die Feuerwehr bemühte sich, brennende Autos zu löschen. Strassen um das Amtsgebäude wurden gesperrt.
Adana Valiliği gerçekleştirilen bombalı saldırıda hayatını kaybeden 2 vatandaşımıza Allah'tan rahmet yaralı 16 kişiye acil şifalar dilerim.. pic.twitter.com/uN4CkTvCMs
— Pars GENÇER (@parsgencer) 24. November 2016
Die Türkei ist in den vergangenen Monaten von zahlreichen Anschlägen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und ihres Ablegers TAK erschüttert worden, die unter anderem mit Autobomben verübt wurden.
SonDakika
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Adana Valiliği Otoparkında
Patlama Meydana Geldi pic.twitter.com/JKCzKoubGZ
Weitere Anschläge wurden der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») zugeschrieben. Wegen der sich verschlechternden Sicherheitslage hatten die USA kürzlich die Familien von Mitarbeitern ihres Generalkonsulats aus Istanbul abgezogen. (gin/sda/dpa/afp)