International
Terrorismus

Popkonzert in Rotterdam wegen Terrordrohung abgesagt

Popkonzert in Rotterdam wegen Terrordrohung abgesagt

23.08.2017, 22:5424.08.2017, 07:26
Mehr «International»

Wegen einer Terrordrohung ist am Mittwochabend in Rotterdam ein Popkonzert abgesagt worden. Das bestätigte die Polizei. Einsatzkräfte riegelten das Gebäude ab, in dem die US-amerikanische Band Allah-Las vor rund 1000 Zuschauern auftreten sollte.

Die vorliegenden Hinweise seien Grund genug für die Absage der Veranstaltung gewesen, sagte ein Polizeisprecher ohne Einzelheiten zu nennen. «Im Interesse der Sicherheit gehen wir natürlich keinerlei Risiko ein.»

Der Bürgermeister von Rotterdam, Ahmed Aboutaleb, sagte am Mittwochabend, der Hinweis sei von der spanischen Polizei gekommen. Die Polizei habe nach der Absage des Konzerts einen Lieferwagen mit spanischen Kennzeichen gefunden, in dem sich Gasflaschen befunden hätten. Der Fahrer sei festgenommen worden. Ob es einen Zusammenhang mit der Warnung gebe, sei noch nicht bekannt.

Die Band aus Kalifornien habe den Saal «Maassilo» unter Polizeischutz verlassen, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Als die Absage bekanntgemacht wurde, seien erst wenige Konzertbesucher vor Ort gewesen.

Die 2008 gegründete Band Allah-Las spielt Garage Rock und wird gepriesen für ihren nostalgischen kalifornischen Surfrock mit Anleihen bei den Beatles und den Beach Boys. (sda/dpa/afp)

Terroranschläge in Barcelona und Cambrils

1 / 26
Terroranschläge in Barcelona und Cambrils
Beim Anschlag in Barcelona war am Donnerstag gegen 17 Uhr ein weisser Lieferwagen laut Augenzeugenberichten mit hoher Geschwindigkeit auf die Flaniermeile Las Ramblas gefahren.
quelle: epa/efe / david armengou
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
Illegale Migranten werden nach Ruanda ausgeschafft – der britische Asylpakt in 5 Punkten
Nach wochenlangen Diskussionen hat der britische Premierminister Rishi Sunak ein Gesetz zum umstrittenen Asylpakt mit Ruanda durchs Parlament gebracht. Eine Übersicht.

Grossbritannien will seine Asylpolitik komplett neu ausrichten. Illegale Migranten sollen künftig nach Ruanda in Ostafrika deportiert werden. Nach monatelangem Hin und Her hat Premierminister Rishi Sunak ein entsprechendes Gesetz durch das britische Parlament gebracht.

Zur Story