Der Stier ist ein «becerro»: fast noch ein Kalb, höchstens ein bis zwei Jahre alt. Nun wird er in der Arena von Valmojado in der spanischen Region Castilla-La Mancha langsam und qualvoll zu Tode gebracht. Männer stecken dem vor Schmerz und Angst brüllenden Tier «banderillas» in den Leib; dann wird es abgestochen. Das Publikum beklatscht das Gemetzel an der traditionellen «Becerrada» begeistert.
Die «Becerradas» – eigentlich Stierkämpfe, bei denen Torero-Lehrlinge Stierkälber töten – gelten als die grausamsten Spektakel in diesem ohnehin brutalen Geschäft.
Die Bilder sind so grausam, dass sie nur schwer auszuhalten sind. Die Aufnahmen publik gemacht hat die spanische Tierrechtsorganisation «Pacma», die sich für ein Verbot des Stierkampfs einsetzt. (dhr)