«Mein nächster Tweet wird der persönlichste Tweet sein, den ich je verschickt habe. Ich zeige euch das Video, damit ihr wisst, dass Depressionen weder ein Gesicht noch eine Laune haben», schrieb Talinda Bennington, die Frau des verstorbenen Linkin-Park-Frontsängers Chester Bennington, auf Twitter.
Das Video wurde kurz vor Benningtons Suizid aufgenommen. Und es zeigt ihn lachend und mit seinem Sohn herumalbernd. Unter das Video schrieb die 41-Jährige eine weitere Botschaft: «So sah die Depression 36 Stunden vor seinem Tod aus. Er liebte uns so sehr und wir liebten ihn.»
My next tweet is the most personal tweet I have ever done. I'm showing this so that you know that depression doesn't have a face or a mood.
— Talinda Bennington (@TalindaB) 16. September 2017
This is what depression looked like to us just 36 hrs b4 his death. He loved us SO much & we loved him. #fuckdepression #MakeChesterProud pic.twitter.com/VW44eOER4k
— Talinda Bennington (@TalindaB) 16. September 2017
Talinda Bennington setzt sich seit dem Tod ihres Mannes für einen offenen Umgang mit Depressionen ein. Mit dem Video will sie zeigen, dass sich psychische Krankheiten nicht in einer bestimmten Stimmung oder einem einzigen Moment äussern.
Auf Twitter teilt sie nicht nur persönliche Einblicke in das Leben mit Chester Bennington und den Umgang mit seiner Depression. Sie versucht auch, anderen zu helfen und zu zeigen, dass es immer einen Ausweg aus einer Krise gibt. Unter den Hashtags #fuckdepression und #makeChesterProud teilt sie die Erfolgsgeschichten anderer Menschen, die eine suizidale Krise überwunden haben. (ohe)