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Darum wird Didier Burkhalter nicht UNO-Generalsekretär

Die Bulgarin Irina Bokova, derzeit UNESCO-Generalsekretärin, debatiert mit anderen Kandidaten für das höchste Amt in der UNO.
Die Bulgarin Irina Bokova, derzeit UNESCO-Generalsekretärin, debatiert mit anderen Kandidaten für das höchste Amt in der UNO.Bild: MIKE SEGAR/REUTERS

Darum wird Didier Burkhalter nicht UNO-Generalsekretär

13.07.2016, 12:5613.07.2016, 13:01
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Ban Ki-moons Amtszeit als UNO-Generalsekretär endet dieses Jahr und zwölf Personen wollen ihn beerben. Nicht dabei ist Aussenminister Didier Burkhalter, dem lange entsprechende Ambitionen nachgesagt wurden. Die Liste der Kandidaten zeigt relativ klar, warum es dieses Jahr für den Schweizer Magistraten tatsächlich keine gute Idee gewesen wäre, sich für den prestigeträchtigen Posten zu bewerben:

Didier Burkhalter am diesjährigen Bundesrats-Reisli.
Didier Burkhalter am diesjährigen Bundesrats-Reisli.
Bild: KEYSTONE
  • Herr Srgjan Kerim (Mazedonien)
  • Frau Vesna Pusić (Kroatien)
  • Herr Igor Lukšić (Montenegro)
  • Herr Danilo Türk (Slowenien)
  • Frau Irina Bokova (Bulgarien)
  • Frau Natalia Gherman (Moldawien)
  • Herr António Guterres (Portugal)
  • Frau Helen Clark (Neuseeland)
  • Herr Vuk Jeremić (Serbien)
  • Frau Susana Malcorra (Argentinien)
  • Herr Miroslav Lajčák (Slowakei)
  • Frau Christiana Figueres (Costa Rica)

Zwei Dinge fallen auf. Frauen stellen die Hälfte der Kandidaten. Und acht von zwölf stammen aus Osteuropa. Das ist kein Zufall: Viele sind der Meinung, dass nach acht Männern auf dem Posten die Zeit für eine Frau reif ist. Hinzu kommt, dass die regionale UN-Gruppe Osteuropa noch nie einen Generalsekretär gestellt hat. Gut möglich also, dass diesmal ein Vertreter aus einem entsprechenden Land berücksichtigt wird. Die Schweiz gehört der Gruppe «Westeuropa und restliche Staaten» an, die seit 1946 bereits drei Vertreter hatte. (kri)

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