International
USA

Trump will auf sein Präsidenten-Salär verzichten

Trump äussert sich im TV-Interview bei CBS zu seinen Plänen.
Trump äussert sich im TV-Interview bei CBS zu seinen Plänen.screenshot: cbs

Trump geht auf Kritiker zu – und will auf sein Präsidenten-Salär verzichten

14.11.2016, 04:1414.11.2016, 06:31
Mehr «International»

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich mit versöhnlichen Worten an seine Kritiker gewandt. Den Menschen, die in den vergangenen Tagen in vielen Städten gegen ihn demonstrierten, wolle er sagen: «Habt keine Angst», sagte Trump in einem TV-Interview.

Seine Kritiker forderte er auf, ihm «ein bisschen Zeit» zu geben. Der Rechtspopulist verurteilte jegliche Übergriffe gegen Angehörige von Minderheiten; mehrere solcher verbalen und körperlichen Attacken waren nach Trumps Wahlsieg gemeldet worden. «Ich hasse es, so etwas zu hören, und es macht mich traurig, so etwas zu hören», sagte er in dem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem TV-Sender CBS. «Wenn es hilft, werde ich folgendes sagen, und ich werde es direkt in die Kameras sagen: Hört auf damit!»

Trump stelle zudem klar, dass er nicht an der Legalisierung der Homo-Ehe durch das Oberste Gericht der USA rütteln werde. «Diese Frage ist entschieden, das ist jetzt das Recht», sagte er. Er persönlich habe nichts gegen gleichgeschlechtliche Ehen: «Für mich ist das okay», sagte Trump.

Auskunft gab Trump auch über die geplante Mauer an der Südgrenze der USA. Diese müsse nicht durchgehend sein, Teilstücke könnten auch durch einen Zaun gesichert werden, so der designierte US-Präsident.

Trump verzichtet auf Lohn

In anderen gesellschaftspolitischen Fragen kündigte Trump eine klar konservative Linie an: Für das Oberste Gericht werde er nur Kandidaten nominieren, die gegen Abtreibung und für das Recht auf Waffenbesitz seien.

In dem Interview gab Trump zudem bekannt, dass er auf seine Bezüge für das Präsidentenamt verzichten wolle. Anstelle der jährlichen Bezüge von 400'000 Dollar werde er nur einen symbolischen Dollar annehmen, sagte er. (cma/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Calvin Whatison
14.11.2016 06:59registriert Juli 2015
Wer keine Steuern zahlt, braucht auch kein Salär.^^
4625
Melden
Zum Kommentar
7
Frankreich ermittelt gegen 16-Jährigen – wegen Terrorverdacht
Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.

Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.

Zur Story