Die Hilfsorganisation Oxfam hat mehrere Flüchtlinge im Haus, in dem US-Präsident Donald Trump als Kind seine ersten vier Lebensjahre verbrachte, untergebracht. Vor der Tür seines Elternhauses liegt jetzt ein Fussabtreter mit der Aufschrift «Refugees Welcome». Die New Yorker Villa liegt im Stadtteil Queens und war seit einigen Monaten auf Airbnb für Urlauber zur Vermietung aufgeschaltet. Für umgerechnet 700 Franken pro Nacht konnte die als «perfekte Unterbringung für einen Urlaub in New York» beschriebene Villa gemietet werden.
Mit der Aktion will Oxfam auf die Not von Flüchtlingen in aller Welt aufmerksam gemacht werden.
Personen aus Syrien, Vietnam und Somalia sind in das Haus mit fünf Schlafzimmern eingezogen. In dem dort entstandenen Film erzählen die Flüchtlinge, was der «amerikanische Traum» für sie bedeutet.
Ghassan, der aus dem Krieg in Syrien geflohen ist, will mit der Aktion eine Botschaft an die Politiker der Welt richten und sie dazu auffordern, den Konfliktländern zu helfen.
Für Shannon Scribner von Oxfam richte sich die Botschaft an Präsident Trump und andere Staats- und Regierungschefs: «Es muss mehr getan werden, um Flüchtlingen zu helfen.»
(nfr)