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USA

Hillary Clinton liegt fast 2.7 Millionen Stimmen vor Donald Trump

Nützt nichts, aber trotzdem: Clintons Vorsprung auf Trump wächst auf 2,7 Millionen Stimmen

07.12.2016, 07:2307.12.2016, 07:42
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Die Demokratin Hillary Clinton liegt trotz ihrer Niederlage bei der US-Präsidentenwahl nun fast 2,7 Millionen Stimmen vor dem Republikaner Donald Trump. Das geht aus inoffiziellen Zahlen des Cook Reports hervor, auf den sich auch mehrere US-Medien berufen.

Hillary Clinton addresses the Children's Defense Fund's Beat the Odds celebration at the Newseum in Washington, Wednesday, Nov. 16, 2016. (AP Photo/Cliff Owen)
Eine kleine Genugtuung für Hillary ClintonBild: AP/FR170079 AP

Für Clinton stimmten nach derzeitigem Stand der Auszählung demnach 65.47 Millionen Menschen und für Trump 62.81 Millionen. Damit ist Clinton nicht mehr weit von den 65.9 Millionen Menschen entfernt, die 2012 für Barack Obama gestimmt hatten.

Diese Zahlen sind für den Wahlausgang allerdings unerheblich: Das Wahlsystem der USA ermöglicht eine Niederlage trotz einer Mehrheit der Stimmen. Trump gewann, weil er im entscheidenden Gremium der Wahlleute die Mehrheit errang.

epa05662447 US President-elect Donald Trump maks an appearance in the lobby of Trump Tower to address reporters in New York, NY, USA, 06 December 2016. EPA/ALBIN LOHR-JONES / POOL
Donald Trump bleibt gewählter Präsident der USA.Bild: EPA/ABACA USA POOL

Der gewählte Präsident hatte über Tage ohne Beweis behauptet, ohne massiven Wahlbetrug hätte er auch die Mehrheit aller Stimmen gewonnen. Nach einhelliger Meinung von Wahlexperten und der Wahlkommissionen der US-Bundesstaaten ist die Behauptung von Wahlbetrug im grossen Stil eine Verschwörungstheorie, die jeder sachlichen Grundlage entbehrt. (sda/dpa)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mätse
07.12.2016 09:32registriert September 2015
Dass bei einer Domokratie nicht immer die Mehrheit aller Stimmen entscheidend ist, sollten wir als Schweizer doch wunderbar verstehen.
Was sollen diese ständigen Meldungen "Clinton hatte mehr Stimmen als Trump"? Ob gut oder schlecht, im aktuellen Wahlgesetzt spielt die Mehrheit der Stimmen keine Rolle (wenigstens steht das hier im Titel).
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