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«Ein sehr trauriger Tag für mich» – Donald Trump trifft in Las Vegas ein

Nevada Gov. Brian Sandoval, left, greets President Donald Trump and first lady Melania Trump as they arrive Wednesday, Oct. 4, 2017, at Las Vegas McCarran International Airport to meet with victims an ...
Nevadas Gouverneur Brian Sandoval begrüsst Donald Trump und seine Frau.Bild: AP/AP

«Ein sehr trauriger Tag für mich, auch persönlich» – Donald Trump trifft in Las Vegas ein

04.10.2017, 20:3404.10.2017, 20:45
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US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania sind am Mittwoch in Las Vegas eingetroffen, um Angehörige der Opfer des Massenmordes bei einem Konzert zu treffen. Zunächst wollte das Paar unter Ausschluss der Öffentlichkeit Patienten in einem Spital besuchen.

Danach wollten die Trumps mit Ersthelfern zusammenkommen, die nach dem Verbrechen auf einem Konzertgelände Beistand geleistet hatten. Am frühen Nachmittag (13.00 Uhr Ortszeit/22.00 Uhr MESZ) sollte es zurück nach Washington gehen.

In der Nacht zum Montag hatte der Amerikaner Stephen Paddock vom 32. Stock des Mandalay Bay Hotels aus elf Minuten lang in eine Menschenmenge geschossen, die auf der anderen Strassenseite ein Country-Konzert besuchte. Mindestens 59 Menschen kamen ums Leben, mehr als 500 wurden verletzt. Der Täter tötete sich anschliessend selbst. Es ist der schlimmste Massenmord in der jüngeren Geschichte der USA.

«Eine sehr schlimme Sache»

Trump sagte am Mittwoch in Washington vor dem Abflug: «Nun, das ist eine sehr schlimme Sache. Wir werden unseren Respekt zollen und auch Polizisten treffen, die in sehr kurzer Zeit einen wirklich fantastischen Job gemacht haben. Das ist ein sehr, sehr trauriger Tag für mich, auch persönlich.»

Trump hatte auf das Attentat vergleichsweise verhalten reagiert. Nach jüngsten Anschlägen von Islamisten in Europa hatte er sich deutlich vernehmlicher und heftiger geäussert als nach der Tat des weissen Amerikaners Paddock.

Trump hatte in Las Vegas keine öffentlichen Termine oder Reden geplant. (sda/dpa)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Randy Orton
04.10.2017 21:11registriert April 2016
Ob Trump auch wieder erwähnen wird, dass der Täter geistig krank war? Dann kann er nämlich gleich noch anschliessen, dass er im Februar ein Gesetz unterzeichnete, welches geistig kranken Menschen den Zugang zu Waffen erleichtert. Ach ja, er könnte noch anfügen, dass sei keine echte Katastrophe, bei 9/11 sind ja viel mehr Menschen gestorben.
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Pana
04.10.2017 21:01registriert Juni 2015
Natürlich hält er keine öffentlichen Reden. Er würde nach ein paar Floskeln nur noch über seine Hotels schwärmen, und dass dort niemand erschossen wurde.
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