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Trump wird vom Geheimdienst informiert – nun haben alle Angst, dass er alles ausplappert

Republican presidential nominee Donald Trump reads a document during a round table discussion on security at Trump Tower in the Manhattan borough of New York, U.S., August 17, 2016. REUTERS/Carlo Alle ...
Erhält Einblicke in streng vertrauliche Dossiers: Donald Trump.Bild: CARLO ALLEGRI/REUTERS

Trump wird vom Geheimdienst informiert – nun haben alle Angst, dass er alles ausplappert

18.08.2016, 02:5318.08.2016, 06:08
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US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat am Mittwoch seine erste vertrauliche Unterrichtung durch den Geheimdienst erhalten. Mitarbeiter des Nationalen Geheimdienstdirektors hätten ihn über die Weltlage informiert, berichtete der Sender ABC.

Das Anrecht auf ein solches Briefing, das in einem abhörsicheren Raum des FBI-Gebäudes in New York stattfand, steht jedem Präsidentschaftskandidaten einer grossen US-Partei nach der Nominierung zu. Ziel ist es, den künftigen Staatschef über die aussen- und sicherheitspolitische Lage zu informieren und ihn über mögliche Bedrohungen der nationalen Sicherheit zu unterrichten. Auch Trumps Gegnerin Hillary Clinton soll derartige Unterrichtungen erhalten.

Trump sagte am Mittwoch dem US-Sender Fox, er wolle sich im Falle seiner Wahl zum Präsidenten bei seinen Entscheidungen nicht voll auf die US-Geheimdienste verlassen. Sie hätten in der Vergangenheit zu schlechte Entscheidungen getroffen.

Beunruhigte Demokraten

Bei den Unterrichtungen der Kandidaten kommen in der Regel auch als vertraulich eingestufte Informationen zur Sprache. Zwei von Trumps engsten Beratern, der pensionierte General Michael Flynn und Gouverneur Chris Christie, sollten an dem Briefing teilnehmen.

FILE - In this April 12, 2016, file photo, President Barack Obama speaks at the newly designated Belmont-Paul Women's Equality National Monument, formerly known as the Sewall-Belmont House and Mu ...
Kann Donald Trump den Mund halten? Barack Obama äussert Bedenken.Bild: Jacquelyn Martin/AP/KEYSTONE

Die Demokraten hatten sich beunruhigt über die Aussicht gezeigt, dass Trump Zugang zu vertraulichen Geheimdienstinformationen bekommt. Sie werfen ihm aussen- und sicherheitspolitische Inkompetenz vor.

Präsident Barack Obama hatte bei einer Pressekonferenz Anfang August eine Mahnung formuliert: «Wer Präsident werden will, muss sich präsidial verhalten», hatte er gesagt. «Das bedeutet auch, man muss an den Briefings teilnehmen können, ohne die Inhalte zu verraten.» (sda/afp)

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2 Kommentare
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Tilman Fliegel
18.08.2016 03:28registriert Februar 2014
Da Trump soviel Blödsinn redet, wird niemand merken, wenn er was ausplappert. Und 2 Tage später hat er es selber vergessen und behauptet das Gegenteil.
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Pana
18.08.2016 07:19registriert Juni 2015
Sieht dann etwa so aus:
Trump wird vom Geheimdienst informiert – nun haben alle Angst, dass er alles ausplappert
Sieht dann etwa so aus:
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