Die unterlegene US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat eine eigene politische Organisation gegründet. Mit «Onward Together» will sie Menschen ermutigen, sich politisch zu engagieren und Widerstand gegen US-Präsident Donald Trump zu leisten.
«Wir starten Onward Together, um die Leute zu ermutigen, sich einzubringen, sich zu organisieren und sogar zu kandidieren», schrieb Clinton am Montag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Sie habe in den vergangenen Monaten viel nachgedacht, Zeit mit der Familie verbracht und sei viel im Wald spazieren gegangen, fügte die demokratische Politikerin und frühere Aussenministerin hinzu. Nach ihrer bitteren Niederlage im Rennen um das Weisse Haus im November war Clinton fast völlig von der Bildfläche verschwunden. Inzwischen hat sie wieder mit öffentlichen Auftritten begonnen.
.@IndivisibleTeam @swingleft @ColorOfChange @EmergeAmerica @runforsomething @GovHowardDean This year hasn't been what I envisioned, but I know what I'm still fighting for: a kinder, big-hearted, inclusive America. Onward!
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 15. Mai 2017
Auf der Website ihrer neuen Organisation wird neben einem Spendenaufruf daran erinnert, dass für Clinton im November fast 66 Millionen US-Wähler gestimmt hatten. Sie verlor dennoch gegen den Populisten Trump. «In den vergangenen Monaten haben wir gesehen, was möglich ist, wenn sich die Leute versammeln, um sich gegen sexuelle Belästigung, Hass, Unwahrheiten und Spaltungen zu wehren sowie ein gerechteres (...) Amerika zu verteidigen», heisst es auf der Website.
In einer Serie von Twitter-Botschaften begrüsste Clinton zudem die Arbeit mehrerer Organisationen, die gegen Diskriminierung kämpfen oder Demokraten im Wahlkampf helfen. Diese sollen von Onward Together vermutlich finanziell unterstützt werden. Dabei geht es unter anderen um Indivisible Team, Swing Left, Color of Change, Emerge America und Run for something. (sda/afp)
Hillary macht den Macron. Leider wird sie damit nicht dessen Erfolg haben, da halt leider sie als Person, als HRC extrem polarisiert. Hunderttausende, haben Trump gewählt, weil sie Hillary vermeiden wollten 😕. Vermutlich erweist sie damit der Sache (#resist) eher einen Bärendienst. Für viele - auch grundsätzlich noch vernunftbegabte - Konservative ist HRC einfach ein absolutes NoNo. Haben die Dems tatsächlich keine Alternative zu Hillary?
Ich weiss nicht ob ich den Satz positiv oder negativ nehmen soll.