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Hillary Clinton kehrt auf die Wahlkampf-Bühne zurück

Democratic presidential candidate Hillary Clinton takes the stage to speak at a rally at University of North Carolina, in Greensboro, N.C., Thursday, Sept. 15, 2016. Clinton returned to the campaign t ...
Weiter geht's: Hillary Clinton kehrt in North Carolina auf die Wahlkampf-Bühne zurück. Bild: Andrew Harnik/AP/KEYSTONE

Hillary Clinton kehrt auf die grosse Bühne zurück – und macht ein überraschendes Eingeständnis

16.09.2016, 03:4316.09.2016, 06:23
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Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ist nach einer krankheitsbedingten Pause auf die Wahlkampfbühne zurückgekehrt. Die 68-Jährige trat am Donnerstag an einer Universität in Greensboro im Bundesstaat North Carolina vor 1500 Anhängern auf.

«Es ist grossartig, im Wahlkampf zurück zu sein», rief sie ihrem Publikum zu. «Zwei Monate vor dem Wahltermin ist zuhause zu sitzen das Letzte, was ich tun will.»

Clinton hatte bei den Gedenkfeiern für die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York am Sonntag einen Schwächeanfall erlitten. Ihr Team musste daraufhin eingestehen, dass bei ihr bereits am Freitag davor eine Lungenentzündung diagnostiziert worden war. Der Gesundheitszustand der Kandidaten nahm daraufhin einen zentralen Platz im US-Wahlkampf ein.

Vor der Rückkehr auf die öffentliche Bühne liess sich Clinton von ihrer Ärztin eine gute Gesundheit bescheinigen. Auch ihr republikanischer Rivale Trump liess über seinen Arzt mitteilen, dass er sich in einer hervorragenden körperlichen Verfassung befinde.

Nicht für grossen Auftritt geschaffen

Am Donnerstag hielt Clinton eine vergleichsweise kurze Rede von 23 Minuten Dauer und nahm sich nur fünf Minuten Zeit, um Hände zu schütteln – zuvor hatte sie oft 20 Minuten damit verbracht, ihre Anhänger zu treffen.

Die Ex-Aussenministerin kündigte weitere Termine für die kommende Woche an. «Ich mache seit Jahren Politik», sagte sie. «Das ist kein einfaches Metier.» Sie habe aber ihre eigenen Strategien entwickelt, um mit den Schwierigkeiten fertig zu werden.

Clinton räumte auch ein, nicht für den grossen Auftritt geschaffen zu sein: «Was den öffentlichen Dienst angeht, war ich immer besser im Bereich Dienst als im Bereich Öffentlichkeit.» Und: «Ich werde nie der grosse Showman sein, wie mein Gegner es ist. Aber das ist okay für mich.» (cma/sda/afp)

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21 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Zeit_Genosse
16.09.2016 07:19registriert Februar 2014
Das ist eine Information für die bevorstehenden TV-Interviews gegen Trump, der die volle Bühne nutzen wird. Da will sie sich als Sachpolitikerin mit Leistungsausweis positionieren. Das könnte für die Amis als etwas spröde daher kommen. Deshalb diese Vorinformation. Während sie für die USA arbeiten möchte, will Trump der Representant der USA sein. Erstmals ist Trump, auch wenn etwas hinten, in einer besseren Position. Es könnte also wirklich passieren.....
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Malu 81
16.09.2016 07:58registriert Juni 2016
Leider setzen viele Amis nur auf Show ohne
Inhalt. Hoffentlich hat Sie noch genug Power
um die Menschheit vor Trump zu retten.
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Bruno S.1988
16.09.2016 07:03registriert Juli 2016
Ich habe jetzt eher auf ein anderes Geständnis von ihr gehofft...
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