Die Schlinge um Donald Trumps Kopf zieht sich immer weiter zu. Und nachdem ein Sonderermittler mit der Untersuchung seiner Russland-Connection beauftragt wurde, zweifeln nicht wenige daran, dass sich der 45. Präsident der Vereinigten Staaten keine vier Jahre im Amt halten können wird.
Es vergeht kein Tag, an dem nicht neue Publikationen Trump in ein schlechtes Licht stellen. Dabei sprechen die Indizien und Beweise eine klare Sprache. Trump hat einiges zu verbergen.
Und wie reagiert Trump? Er twittert. Wie immer nutzt er seinen Social-Media-Kanal, um Kritiker zu kontern und die Dinge ins (für ihn) rechte Licht zu rücken. Er sieht sich durch die Ernennung eines Sonderermittlers in der Russland-Affäre absolut ungerecht behandelt.
This is the single greatest witch hunt of a politician in American history!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Mai 2017
«Bei all den illegalen Handlungen, die es in Clintons Wahlkampfteam und in der Obama-Regierung gab, wurde nie ein Sonderermittler eingesetzt», erklärte der Präsident am Donnerstag mit Blick auf seine demokratische Gegnerin im Wahlkampf, Hillary Clinton, und seinen Amtsvorgänger Barack Obama.
With all of the illegal acts that took place in the Clinton campaign & Obama Administration, there was never a special councel appointed!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. Mai 2017
US-Vizejustizminister Rod Rosenstein hatte erklärt, die Ernennung des Sonderermittlers solle «eine umfassende und gründliche Untersuchung der Bemühungen der russischen Regierung, in die Präsidentenwahl von 2016 einzugreifen, sicherstellen». Er sei zu dem Schluss gekommen, dass die Umstände es nötig machten, dass die Ermittlungen unter Aufsicht einer Person geführt würden, die über ein Mass an Unabhängigkeit verfüge. (aeg/sda)