International
USA

Hurrikan Irma könnte Versicherer rund 50 Milliarden Dollar kosten

This Wednesday, Sept. 13, 2017 photo shows homes leveled by Hurricane Irma on Big Pine Key, Fla. Hurricane Irma did more than damage homes and wash out roads in the Florida Keys. The storm wiped out t ...
Hurrikan Irma hinterlässt vor allem eins: Zerstörung.Bild: AP/The Key West Citizen

Hurrikan Irma könnte Versicherer rund 50 Milliarden Dollar kosten

Der Hurrikan Irma hat Branchenexperten zufolge hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht.
16.09.2017, 06:0416.09.2017, 07:33
Mehr «International»

Die versicherten Schäden in den USA und der Karibik könnten zwischen 32 und 50 Milliarden Dollar liegen, erklärte der Fachdienst Air Worldwide am Freitag in einer aktualisierten Schätzung. Auch die Ratingagentur Moody's und der weltgrösste Rückversicherer Münchener Rück gehen von erheblichen Schäden für die Branche aus.

Zu den wichtigsten Rückversicherern für ausschliesslich in Florida tätige Sachversicherer zählt Moody's zufolge auch der deutsche Allianz-Konzern. Der Wirbelsturm Irma war am Sonntag (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Kilometern pro Stunde über das südliche Florida hinweggezogen.

Die Münchener-Rück-Gruppe setzte in der Nacht zum Donnerstag ein Fragezeichen hinter ihr Gewinnziel für dieses Jahr. Angepeilt war ursprünglich ein Überschuss zwischen 2 und 2.4 Milliarden Euro. Doch wegen der hohen versicherten Schäden in den US-Bundesstaaten Texas und Florida sowie auf den Karibikinseln steht nun im dritten Quartal voraussichtlich ein Verlust zu Buche, wie die Münchener Rück mitteilte. Das Jahresziel könnte deshalb verfehlt werden. (viw/sda/reu)

Hurrikan Irma hinterlässt ein Bild der Zerstörung

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Selenskyj erwartet Russen-Offensive im Frühsommer – das Nachtupdate ohne Bilder

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet mit einer Offensive der russischen Armee im Frühsommer und bittet deswegen die USA und andere westliche Verbündete erneut um dringende militärische Hilfe. «Wir brauchen Hilfe jetzt», sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des US-Senders CBS. Das ukrainische Militär habe zwar in diesem Winter dem Druck der Angreifer standgehalten, sei nach mehr als zwei Jahren Verteidigungskrieg aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Zur Story