International
USA

Fast 200 Musiker drängen US-Kongress zu strengeren Waffengesetzen

Fast 200 Musiker drängen US-Kongress zu strengeren Waffengesetzen

24.06.2016, 01:4424.06.2016, 02:02
Mehr «International»

Fast 200 bekannte US-Musiker und Vertreter der Unterhaltungsbranche haben den Kongress in einem offenen Brief zu schärferen Waffengesetzen aufgefordert. Zu den Unterzeichnern gehören zwei Beatles, Sting, Lady Gaga und die Talkmaster Ellen DeGeneres und Conan O'Brien.

Unter den 194 Unterzeichnern sind aber auch Rapper wie Questlove und Talib Kweli sowie New York Philharmoniker-Chefdirigent Alan Gilbert sowie Chefs grosser Plattenlabels. Sie fordern strengere Prüfungen bei Waffenkäufen und ein Kaufverbot für Terrorverdächtige.

«Es ist für gefährliche Menschen viel zu einfach, Waffen in ihre Hände zu bekommen», schreiben die Musiker in dem vom Magazin «Billboard» veröffentlichten Brief.

Das lebensbejahende Ritual von Musik sei wie der Besuch einer Schule, einer Kirche oder des Arbeitsplatzes in den USA wegen Waffengewalt bedroht. Im Land sterben den Unterzeichnern zufolge im Schnitt täglich 90 Menschen durch Waffen. Der Kongress müsse die «tödlichen Schlupflöcher, die die Leben so vieler Musik-Fans» aufs Spiel setzten, endlich schliessen. (sda/dpa)

Die schlimmsten Massaker in der US-Geschichte

1 / 13
Die schlimmsten Massaker in der US-Geschichte
Der brutale Angriff auf einen Gay-Nachtclub in Orlando ist der bisher schlimmste Amoklauf in der US-Geschichte. Wir erinnern uns an die anderen.
quelle: x02008 / steve nesius
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Frankreich ermittelt gegen 16-Jährigen – wegen Terrorverdacht
Frankreichs Anti-Terrorstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen einen 16-Jährigen eingeleitet. Dieser hatte in sozialen Medien die Herstellung eines Sprengstoffgürtels angekündigt, um damit als Märtyrer zu sterben.

Gegen den am Vortag in den französischen Alpen festgenommenen Jugendlichen seien am Donnerstag Ermittlungen wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung eingeleitet worden, bestätigte die Anti-Terrorbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Die von der Generaldirektion für innere Sicherheit geführten Ermittlungen müssten klären, ob der Plan für einen Terrorakt tatsächlich besteht und ob eine Umsetzung gegebenenfalls bereits in Angriff genommen wurde.

Zur Story