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Trump legt los: «Wir werden von allen gehackt. Russland, China, von jedem»

Trump legt los: «Wir werden von allen gehackt. Russland, China, von jedem»

11.01.2017, 16:5411.01.2017, 18:26
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Wilmaa
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18:18
Ende der Pressekonferenz
Und das war's. Nun schlägt die Stunde der Analysten. Danke fürs Reinklicken – einen schönen Abend, wünscht: Philipp Dahm
18:17
Das ist mal eine Aussage
«Russland wird mehr Respekt vor uns haben, wenn ich im Amt bin. China, Japan, Mexiko ... Alle werden uns sehr viel mehr respektieren.»

User-Meinung IV
{anonymous}:Also das was Obama hat, hat Trump definitiv nicht. Wie oft will der sich in Fragen wiederholen und deren Aussagen. Erst beantwortet er die Fragen, dann redet er um den Brei herum und am Schluss sucht er fast verzweifelt wieder den Faden und wiederholt 2-3x den Anfang. Schrecklich ist das.
18:13
CIA und Hackers
«Die Geheimdienste sind sehr, sehr wichtig», so Trump auf die Frage, ob er Vertrauen in die Institutionen habe. «Wir werden von allen gehackt. Russland, China, von jedem», erklärt er dabei. «Wir hatten eine fantastische Abwehr [beim Repulikaner-Kongress]. Innert 90 Tagen werden wir einen Bericht vorlegen, wie wir sowas [als Staat] stoppen.» Sauer mache ihn, dass ein Treffen Trumps mit den Diensten öffentlich wurde, obwohl er selbst auch seinem Stab davon nichts gesagt habe.
18:11
BAM
«BBC-News, noch so eine Schönheit», stöhnt der Fast-Präsident. Die Frage des BBC-Reporters, ob Trump seinen Standpunkt überdenken würde, wenn es neue Informationen über Russlands Politik gebe, wischt er weg. «Wird es nicht.»

18:09
Nazi-Deutschland
Dass falsche Informationen weitergegeben und vom «falschen Müll-Haufen BuzzFeed» veröffentlicht wurden, sei etwas, das auch in Nazi-Deutschland passiert sei, erklärt Trump seine Aussage. Als der «BuzzFeed»-Reporter antworten will, ignoriert ihn Trump.

18:07
Bundesrichter auswählen
Das soll innert zwei Wochen passieren.
18:06
Mauer zu Mexiko
Trumps Vize Mike Pence prüfe in verschiedenen Ministerien, ob der Bau schnell durchgeführt werden könnte. Und die Leute – und nie seien so viele gekommen wie bei ihm - fragten, wer dafür zahle. Das könnte durch eine Gebühr oder Steuer geschehen, so Trump. «Wir hätten das nie erlauben dürfen», sagt er mit Blick auf die Einwanderung aus dem Nachbarland.

18:03
Neue Steuer
«Wir haben mit vielen Unternehmen gesprochen», so Trump. Und wer seine Produktion auslagere, wird Probleme bekommen, kündigt er an. Es werde eine «starke Grenze» geben, derzeit sei sie schwach. Eine Steuer soll verhindern, dass Arbeitsplätze ausgelagert werden. Konkurrenzkampf unter den US-Staaten sei in Ordnung. «Es ist mir egal, so lange es in den USA ist.»
18:00
Was ist mit Obamacare?
«Ihr werdet stolz auf das sein, was wir im Gesundheitswesen vorhaben. Obamacare ist ein komplettes Desaster.» Die entsprechenden Ausgaben seien in einigen Staaten um 100 Prozent gestiegen. Er sei angebettelt worden, diesbezüglich zu ändern. Es wäre für ihn einfach, dieses System 2017 einfach zusammenbrechen zu lassen, aber werde ein neues Gesundheitsgesetz erlassen, das das ändere. «Wir lösen das Problem. Wir tun den Demokraten einen grossen Gefallen.»
17:56
Trumps Bühnen-Comeback
Trump lobt jetzt seinen Justizminister Jeff Sessions und Rex Tillerson, der Aussenminister werden wird.
17:53
Zusammengefasst
In vielen, vielen, vielen Worten sagt Trumps Anwältin, ihr Mandant werde sich nicht bestechen lassen und Zahlungen an seine Hotelkette spenden, die von ausländischen Regierungen kommen.
17:49
Zur Neuordnung von Trumps Geschäften
Die «Trump-Organisation» werde nationale Deals abschliessen, aber keine mit ausländischen Partnern, fährt Dillon fort. Alle Abschlüsse würden vom Ethik-Beauftragten geprüft. Schade, dass Anwältin Dillon langsam mehr Redezeit einnimmt als der baldige Präsident selbst ...
17:41
Und schon ist er wieder weg
Anwältin Sheri Dillon übernimmt das Mikrofon. Sie erzählt, dass ihre Kanzlei beauftragt wurde, wirtschaftliche Verflechtungen vom Amt zu trennen, auch wenn der Präsident und sein Vize gesetzlich dazu nicht verpflichtet sind. Die Massnahmen: Die Söhne übernehmen, ein Treuhandfond würde eingerichtet und ein Ethik-Beauftragter würde beide beraten. Tochter Ivanka werde keine Geschäftsfunkionen übernehmen. Heisst das womöglich, Ivanka Trump wird politisch tätig?
President-elect Donald Trump talks to his daughter prior to his news conference in the lobby of Trump Tower in New York, Wednesday, Jan. 11, 2017. (AP Photo/Evan Vucci)
Bild: Evan Vucci/AP/KEYSTONE
17:39
Klare Ansage
Wird Trump für seine Firmen Steuern nachzahlen? Die Antwort: «Ich habe gewonnen. Es interessiert die Leute nicht.» Seine beiden Söhne würden nun jedoch die Geschäfte übernehmen.
epa05711205 US President-elect Donald Trump speaks during a press conference in the lobby of Trump Tower in New York, New York, USA, 11 January 2017. Trump, who is set to take the Oath of Office on 20 ...
Bild: JUSTIN LANE/EPA/KEYSTONE
17:38
Thema Wirtschaft
«Am Wochenende wurde mir ein zwei-Milliarden-Deal in Dubai angeboten. Ich habe abgelehnt. Ich hätte das nicht müssen. Ich will keine Vorteile ausnützen. Ich habe als Präsident keine Interessenskonflikte. Dabei könnte ich meine Geschäfte weiterführen. Ich könnte das als Präsident.»
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Noch eine User-Meinung
von glass9876
Trump lügt munter weiter: Es gibt keinen Gott und wenn doch, dann würde er nicht Trump erschaffen... ;-)
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User-Meinung
von Scaros_2
Ich bin ja kein Experte für Auftritt usw. aber für mich wirkt Trump irgendwie wir. Er wiederholt sich in seiner Rede, das ganze wirkt wirr und unstrukturiert und kA - ich lass ich gern belehren aber das ganze wirkt ganz und gar nicht "angenehm" und sicher für einen präsident select.
17:34
Nochmal Russland
«Putin und Russland haben heute gesagt: Das ist nie passiert. Wenn sie etwas getan hätten, wäre es auch veröffentlicht worden.» Wird er Moskau bestrafen? Trump sagt, wenn Putin Trump mag, sei das ein Vorteil. «Glaubt nur einer im Rauum, Hillary wäre härter gegenüber Putin?» Trump wiederholt, er habe keine (wirtschaftlichen) Bindungen zu Russland.
17:31
Jetzt kommen Fragen: Hat die CIA Trump unterrichtet?
Was sagt Trump zu CIA-Berichten, Russland habe die USA im Visier? «Es ist eine absolute Schande, dass solche Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind.» Andere CIA-Informationen könne er wegen der Geheimhaltung nicht kommentieren. Dann aber äussert er sich doch: «Ich glaube, auch andere Länder und Personen versuchen, uns zu hacken. Womöglich China. Wir haben die besten Computer-Spezialisten versammelt und werden uns verteidigen.»
17:28
Lob für die Veteranen
«Unsere Veteranen sind miserabel behandelt worden», fährt Trump fort. Die medizinische Behandlung soll sich bessern, ein neuer Staatssekretär für Veteranenfragen wurde heute vorgestellt.
17:26
Jobs schaffen
«Ich werde der grösste Job-Produzent sein, den Gott je erschaffen hat», verspricht Trump. «Wir haben grosse Talente.»

17:24
Thema Wirtschaft
«Ich war sehr aktiv im ökonomischen Sinn», sagt Trump und kündigt grosse Neuigkeiten an: Neue Fabriken von Firmen wie «Fiat/Chrysler» und «Ford» würden gebaut – und nun müsse die Arzneimittelhersteller zurück in die USA geholt werden. «So werden wir Milliarden einsparen.» Nicht froh ist er über die Entwicklung bei den Militärjets – insbesondere beim Pannen-Flugzeug F-35.
17:22
Trump spricht
«Es ist gut, hier zu sein», beginnt Trump und dankt jenen Medien, die die Russland-Story nicht gebracht haben. Wer ist verantwortlich für diese Geschichte? «Vielleicht die Geheimdienste.»
17:20
Mike Pence spricht
«Neun Tage bis zur Amtseinführung», sagt der designierte Vize-Präsident Mike Pence und stimmt zum Beginn ein Loblied auf seinen Boss an. Dessen Team habe ein «Kaliber». Die Entscheidung «einiger weniger Mainstream-Medien», Fake-News vor Trumps Amtseinführung zu bringen, mache die Amerikaner krank.
17:16
Trump ist da
Und Tochter Ivanka steht ihm zur Seite. Ein Vorredner sagt etwas zum «linken, Trump-feindlichen» Portal «BuzzFeed», das wie CNN einfach bloss Klicks machen wolle. Es handele sich um schändliche Fake-News.
Viele offene Fragen
Das Russland-Märchen kann nicht Trumps einziges Thema sein: Weil sich der Republikaner – ausser auf Twitter – so lange zurückgehalten hat, brennen den Amerikanern die Fragen unter den Fingernägeln. Was macht er mit Obamacare, wie will er die Wirtschaft stützen, welche Aussenpolitik schwebt ihm vor? In New York ist es 11.11 Uhr – der Protagonist wird gleich die Bühne betreten.
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Hoax? Kein Hoax?
von Slant
«Ist #PissGate nicht nur wieder ein Hoax entstanden auf 4chan?», fragt der User. Das ist sehr gut möglich – und es klärt sich hoffentlich im Laufe der Pressekonferenz.
Papiere liegen bereit
News aus dem Konferenzsaal: Trump-Leute haben auf Tischen Papiere bereitgelegt. Dabei könnte es sich um seine Gegendarstellung zu dem Bericht über das angebliche Dossier aus Moskau handeln.
«Leben wir in Nazi-Deutschland?»
Donald Trump hat im Zusammenhang mit einem mutmasslichen russischen Geheimdossier vorab erklärt, die Regierung in Moskau habe nie versucht, Einfluss auf ihn auszuüben. «Ich habe nichts mit Russland zu tun», schrieb er auf Twitter. «Keine Geschäfte, keine Kredite, kein Garnichts», heisst es im Tweet. Nach dem Wahlsieg seiner Bewegung versuchten die Gegner, diesen mit Falschmeldungen zu schmälern. Die US-Geheimdienste hätte niemals zulassen dürfen, dass diese «fake news» die Öffentlichkeit erreicht. Dies sei ein letzter Versuch, ihm zu schaden, schrieb er weiter. «Leben wir in Nazi-Deutschland?» (sda/reu)
Börsen freudig-gespannt ob Trumps Auftritt
Vor der Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat sich der Dow Jones Industrial wieder etwas an die noch nie erreichte Marke von 20 000 Punkten herangetastet. Am Mittwoch stand bei dem US-Leitindex ein Plus von 0,33 Prozent auf 19 920,48 Punkte zu Buche.



Die Aktienmärkte in Fernost haben heute ebenfalls zugelegt. Die Anleger blieben Händlern zufolge allerdings zurückhaltend angesichts der erwarteten Pressekonferenz des künftigen US-Präsidenten. Von dem ersten Termin dieser Art seit seiner Wahl im November erhoffen sich Investoren ein besseres Verständnis von Trumps künftigen Kurs etwa in der Steuer-, Ausgaben-, Handels- und Währungspolitik.



«Es wird erwartet, dass Trump die Steuern kürzt und die Ausgaben anhebt und damit die US-Wirtschaft anschiebt, was die Finanzmärkte antreiben dürfte», sagte Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui Asset Management. «Wenn er aber andererseits, wie im Wahlkampf, eine harte Linie gegenüber China verfolgt, dann wird China wohl mit Gegenmassnahmen reagieren, was die Beziehungen zwischen beiden Ländern belasten dürfte.»
(sda)
Lang erwartete Pressekonferenz
Donald Trumps Rede kommt mit einem Monat Verspätung – noch nie hat sich ein kommender Präsident nach seiner Wahl so lange bedeckt gehalten. Aktuell sieht sich der Republikaner mit der Behauptung konfrontiert, Russland habe kompromittierendes Material über ihn gesammelt. Wird sich Trump dazu äussern? Es ist seine erste Pressekonferenz seit Juli 2016. Der Politiker spricht aus dem Trump Tower zum Volk.
A member of the media waits for U.S. President-elect Donald Trump speaks during a news conference in the lobby of Trump Tower in Manhattan, New York City, U.S., January 11, 2017. REUTERS/Lucas Jackson
Bild: LUCAS JACKSON/REUTERS
Im Trump Tower in New York: Fehlt nur noch der Redner.
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40 Kommentare
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Maett
11.01.2017 18:17registriert Januar 2016
Wenn er so einen Auftritt wöchentlich halten könnte, müsste man keine anderen Satire-Sendungen mehr gucken :-)

Er hat sicherlich bei einigen Punkten Recht, aber sein Weltbild, und wie er die Medienwelt behandelt... ich brech gleich weg :-)
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Schnurri
11.01.2017 18:21registriert April 2016
An Selbstvertrauen mangelt es dem guten Herrn definitiv nicht

😂
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Kstyle
11.01.2017 18:26registriert Dezember 2015
Wir werden von allen gehackt sagt der Staat der die ganze welt ausspäht.
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