In Orlando (US-Bundesstaat Florida) sind am Montag vier Menschen durch Schüsse getötet worden. Das gab das Büro des Sheriffs bekannt. Der mutmassliche Täter richtete sich nach der Tat selbst. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Angestellten der Firma, auf deren Grundstück das Verbrechen verübt wurde. Der 45-Jährige habe unvermittelt mit einer Waffe das Feuer auf ehemalige Mitarbeiter eröffnet.
Sheriff's office says "multiple fatality" incident under investigation at an Orlando, Florida, business headquarters https://t.co/7AGkSb7L0f
— CNN Breaking News (@cnnbrk) 5. Juni 2017
Nach Medienberichten spielte sich das Verbrechen auf dem Gelände einer Firma für Wohnmobil-Teile ab. Die Situation sei inzwischen unter Kontrolle, teilte das Büro des Sheriffs weiter mit. Augenzeugen berichteten von zahlreichen Polizisten, die Stellung bezogen haben. Laut dem Büro des Sheriffs ist auch das FBI vor Ort.
Es handle sich mutmasslich um einen Gewaltakt, der auf einen Arbeitsplatzkonflikt zurückzuführen sei.
Der mutmassliche Täter, im April von der auf Wohnmobil-Bauteile spezialisierten Firma entlassen, war bereits im Jahr 2014 durch einen Übergriff auf einen Kollegen aufgefallen.
Sheriff Demings on scene of tragic shooting with multiple fatalities. Getting briefing. Will address media shortly. pic.twitter.com/f7jZrmXuhl
— OCSO FL News (@OrangeCoSheriff) 5. Juni 2017
Fast genau vor einem Jahr, am 12. Juni 2016, waren in einem Nachtclub in Orlando 49 Menschen durch Schüsse getötet worden. Eine Verbindung zu Terrorismus gibt es aber laut der Polizei nicht. (leo/wst/sda/dpa)