Gemässigtere Rebellen haben die Dschihadisten des Islamischen Staats (IS) bei Kämpfen im Norden Syriens zurückgeschlagen. Die Freie Syrische Armee (FSA) und verbündete Milizen kontrollieren vier Dörfer nördlich der Stadt Aleppo.
Das berichtete die oppositionsnahe Nachrichtenseite Smart News. Zuvor habe es heftige Kämpfe gegeben, bei denen Dutzende IS-Kämpfer getötet worden seien. Angaben zu Opfern auf Seiten der FSA und ihrer Verbündeten gab es nicht.
Die IS war in den vergangenen Wochen von Nordosten her auf Aleppo vorgerückt. Teile der Stadt stehen unter Kontrolle gemässigter Regimegegner.
Diese werden auch von Soldaten der syrischen Armee attackiert, die südlich und östlich von Aleppo ihre Stellungen hat. Von Aleppo aus führt eine wichtige Versorgungsroute der Oppositionellen zur türkischen Grenze im Norden.
Nach dem Verlust des Militärflughafens Al-Tabak im Nordosten Syriens flog die syrische Armee auch Luftangriffe gegen IS-Stellungen in den Provinzen Al-Rakka und Dair as-Saur, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete. Beide Provinzen stehen fast vollständig unter Kontrolle der Dschihadisten. (sda/dpa)