Die italienische Marine und Küstenwache hat innerhalb von 24 Stunden rund 1500 Flüchtlinge von Booten im südlichen Mittelmeer gerettet. Drei der insgesamt fünf Boote hätten vor der libyschen Küste am Samstag Seenotrufe abgesetzt.
Die Menschen seien auf die Insel Lampedusa und in Hafenstädte auf Sizilien gebracht worden, teilte die Küstenwache am Sonntag mit. Über ihre Herkunft war zunächst nichts bekannt.
In den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Flüchtlinge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen rund 170'000 Flüchtlinge über Italien in die Europäische Union. Mehr als 3000 verloren bei der Reise über das Mittelmeer ihr Leben. (lhr/sda/reu/dpa)