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Ihre Leistung ist historisch. Michelle Heimberg holt an der EM im Wasserspringen die Silber-Medaille vom 3-Meter-Brett. Es ist die erste Schweizer Medaille der Geschichte. Im Interview spricht die 17-jährige Aargauerin über die Feier und ihre Träume.
Michelle Heimberg: So langsam realisiere ich, was mir gelungen ist. Gestern konnte ich es wirklich nicht fassen. Die vielen Reaktionen und Gratulationen waren überwältigend. Dementsprechend hatte ich eine etwas unruhige Nacht. Ich habe geschlafen – aber nicht allzu lange.
Anmerkung: Lesen Sie morgen in der „Schweiz am Wochenende“ die aussergewöhnliche Geschichte, wie Michelle Heimberg zur Silber-Medaillen-Gewinnerin im Wasserspringen wurde.
Wir sind schön essen gegangen, haben kurz angestossen. Aber wir haben nicht bis in die Nacht gefeiert. Schliesslich steht heute schon das nächste Training an. Und morgen steigt der Wettkampf vom 1-Meter-Brett.
Ja, schon ein bisschen. Ich war ziemlich nervös. Es ist schon was ganz anderes bei der Elite. Vor, während und nach dem Sprung sind stetig Kameras um einen rum, die filmen. In der Qualifikation wurde ich nur Elfte, um ein Haar hätte ich den Final verpasst. Also habe ich mir dann gesagt: Jetzt springe ich einfach, um zu geniessen. Es hat gewirkt.
Ganz klar die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Zunächst einmal will ich die Teilnahme schaffen. Aber klar: Eine Medaille an Olympischen Spielen ist für jeden Sportler ein Traum.