Obwohl sie bis zu Jahrzehnte lang mit uns zusammen leben, haben Katzen doch immer noch Tricks auf Lager, denen weder das menschliche Auge noch sein Verstand folgen können.
Lob der modernen Filmtechnik! Die folgenden Slowmotion-Aufnahmen ermöglichen eine neu und zudem eindrückliche Perspektive auf die überirdischen Fähigkeiten unserer Fellnasen.
Obwohl Katzenaugen kein Objekt fokussieren können, das näher als 30 Zentimeter vor ihrer Schnauze positioniert ist, gelingt es den Tieren trotzdem sogar bewegende Gegenstände aus nächster Nähe zielsicher zu fangen.
Diese Fähigkeit verdanken sie ihren Schnurrhaaren, welche an hochsensiblen Nerven hängen. Dadurch können sie sich nicht nur besser im Raum orientieren, sondern auch Gerüche intensiver wahrnehmen.
Dass Katzen beim Trinken eine Mundakrobatik leisten, um ihre Zunge in die Form eines Suppenlöffels zu biegen, ist Humbug.
Wie du auf den oberen Gifs gesehen hast, tunken Katzen ihre Zunge beim Milch-Schlürfen bloss oberflächlich in die Flüssigkeit.
Bei einer Hochgeschwindigkeit von vier Züngler pro Sekunde kombiniert mit der rauen Oberfläche gelingt es den Miezen eine Art Wassersäule aufzubauen, die sie instinktiv und vor ihrem Zusammenbruch abbeissen.
Genau, Katzen trinken keine Milch, sie beissen sie.
Ein automatischer Reflex hilft Katzen dabei praktisch nie unglücklich zu fallen: Fliegt eine Katze rücklings zu Boden orientiert sich zunächst ihr Kopf immer Richtung Boden.
Millisekunden registriert dies das Hinterteil und kehrt sich ebenfalls. Für eine sanfte Landung krümmt sie ihren Rücken zu einem Buckel und landet Momente später unversehrt auf festem Grund.
(jin)