Hier ein paar Klischees: In Amsterdam sind die Menschen gross, die Mädchen schön und die Stimmung entspannt. Stimmt alles. Noch selten hatten wir auf dieser Reise ein so heimeliges Gefühl wie in dieser Stadt! Es war fast zu idyllisch. Denn wir wollen ja Musik machen hier. Gute Texte und innovative Musik brauchen immer etwas trash – um es nicht wie Chris von Rohr zu sagen. Etwas Schmerz und Ecken und Kanten.
Meine Musik ist immer wankelmütig – oft euphorisch und verzweifelt in der selben Strophe. Da passte die Begegnung mit dem holländischen Beatbastler Droeloe (ausgesprochen Drulu) perfekt! Seine Beats fangen melodiös und moody an, um dann in die kantige Dubstep-Hölle nieder zu rasseln. Obwohl wir eigentlich Songs fertig machen müssten, haben wir spontan an einem Tag in Amsterdam einen völlig neuen Track mit Droeloe aufgenommen. Dann haben wir ein Boot gemietet und ein paar wundervolle Stunden in den Grachten verbracht. Bis alle #knacktracks im Kasten sind, gibt es noch so viel zu tun. Berlin ist unser nächster Stop und ich weiss jetzt schon ... Das wird crazy!