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Tränen und Verzweiflung: Angehörige der Flugzeugkatastrophe trauern 

Angehörige am Amsterdamer Flughafen.
Angehörige am Amsterdamer Flughafen.Bild: Phil Nijhuis/AP/KEYSTONE
In Amsterdam

Tränen und Verzweiflung: Angehörige der Flugzeugkatastrophe trauern 

17.07.2014, 22:5618.07.2014, 10:58
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Am Amsterdamer Flughafen Schiphol haben sich rund 100 Angehörige von Passagieren der in der Ukraine abgestürzten Unglücksmaschine versammelt. Ratlos, tief bestürzt und weinend meldeten sich Freunde und Verwandte am Donnerstagabend am Informationsschalter, wie das niederländische Fernsehen berichtete.

Tiefe Bestürzung am Amsterdamer Flughafen.
Tiefe Bestürzung am Amsterdamer Flughafen.Bild: Phil Nijhuis/AP/KEYSTONE

«Ich habe gehört, dass ich mich hier melden soll», sagt eine Frau. «Mein Schwager sass in der Maschine.» An Bord der abgestürzten Maschine von Malaysia Airlines waren 298 Menschen. Von den Opfern kamen nach bisherigen Angaben 154 aus den Niederlanden. 

An Bord waren ausserdem 27 Australier, 23 Malaysier, 11 Indonesier, 6 Briten, 4 Belgier, 4 Deutsche, 3 Philippiner und ein Kanadier, wie der Vizepräsident der Fluggesellschaft Malaysia Airlines Europe, Huib Gorter, am Donnerstagabend am Amsterdamer Flughafen Schiphol mitteilte. Von den anderen Passagieren steht die Nationalität noch nicht fest. An Bord des Flugzeuges waren 283 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder.

Blumen für die Opfer.
Blumen für die Opfer.Bild: AFP
Mehrere Dutzend Niederländer sollen auf dem Flug MH17 gewesen sein.
Mehrere Dutzend Niederländer sollen auf dem Flug MH17 gewesen sein.Bild: AFP

Freunde und Familien möglicher Opfer wurden später in zwei Bussen in Begleitung einer Polizeieskorte zu einem nicht genannten Ort gefahren. Medienschaffende hatten keinen Zutritt. Dort sollten die Hinterbliebenen über das Unglück informiert werden, teilte der Flughafen mit. Reiseveranstalter und das Aussenministerin richteten für Angehörige eine Sondertelefonnummer ein.

Freunde und Familien möglicher Opfer wurden später in zwei Bussen in Begleitung einer Polizeieskorte zu einem nicht genannten Ort gefahren. Medienschaffende hatten keinen Zutritt. 
Freunde und Familien möglicher Opfer wurden später in zwei Bussen in Begleitung einer Polizeieskorte zu einem nicht genannten Ort gefahren. Medienschaffende hatten keinen Zutritt. Bild: Getty Images AsiaPac

(sza/sda/dpa)

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