Neun Monate nach dem Absturz der malaysischen Passagiermaschine des Flugs MH17 in der Ostukraine haben internationale Experten erneut rund zwei Tonnen Trümmer geborgen.
Vertreter der malaysischen und der niederländischen Behörden hätten in tagelanger Arbeit kleinere Bruchstücke der Boeing aufgesammelt und in insgesamt 45 Säcken abtransportiert, teilten örtliche Medien am Montag mit. Die Experten wollen die Arbeit bis Monatsende fortsetzen. In den vergangenen Monaten waren bei Einsätzen an der Absturzstelle bereits viele Trümmer und auch Leichenteile geborgen worden.
Das Flugzeug war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur vermutlich von einer Rakete über umkämpften Gebiet abgeschossen worden. Alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben, die meisten waren Niederländer.
Die Hintergründe sind umstritten. Prorussische Separatisten und ukrainische Regierungseinheiten geben sich gegenseitig die Schuld an der Tragödie. (feb/sda/dpa)