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In Flugsimulatoren lernen und trainieren Piloten, Flugzeuge zu steuern. Der in Europa bislang einzige für den Typ Bombardier C Series wurde heute im Ausbildungszentrum der Swiss in Zürich-Kloten eingeweiht.
Die vergangenen Tage hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL das Gerät noch auf Herz und Nieren geprüft. Einen Simulator für ein Flugzeug zu entwicklen, das sich selbst noch in Entwicklung befindet, sei eine neue und sehr anspruchsvolle Erfahrung gewesen, sagte der CEO von Swiss Aviation Training (SAT), Marcel Witzig. Swiss wird die Bombardier C Series als Erstkunde ab Mitte Juli einsetzen und damit sukzessive die in die Jahre gekommenen «Jumbolinos» ersetzen.
15 bis 20 Millionen Franken beträgt laut SAT der Listenpreis für einen solchen Simulator des kanadischen Herstellers CAE. «Wir haben ihn etwas günstiger bekommen», schob Witzig mit einem Lächeln nach.
Das Trainingsgerät wartet mit einigen Neuerungen auf: Die Bewegungen werden nicht mehr hydraulisch, sondern elektrisch geregelt. Und die Bilder auf den Cockpitscheiben stammen von LED-Projektoren, die wesentlich länger halten als herkömmliche Glühbirnen. Früher sei es vorgekommen, dass diese während eines Trainings den Geist aufgaben, zum grossen Unmut von Ausbilder und Piloten.
64 Swiss-Piloten werden noch dieses Jahr für den neuen Flugzeugtyp umgeschult. Zusammen werden sie laut der Schweizer Airline rund 3000 Stunden im Flugzeugsimulator verbringen. Die Bombardier C Series wird auf der Kurzstrecke eingesetzt.